Bei Kundgebungen in Bozen, genauer vor der Telecom in der Bergamo-Straße und vor dem Südtiroler Landtag, machten sie auf ihre Lage aufmerksam.So berichtet die Fachgewerkschaft Metallarbeiter im SGB/CISL am Dienstag.„Die 70 Beschäftigten der SITE, aber auch 40 Beschäftigten der Zulieferer, riskieren ihren Arbeitsplatz, da die SITE den Telecom-Auftrag in Südtirol wegen einer Ausgabenreduzierung zu verlieren droht und keine Übernahme des Personals an einen eventuellen neuen Auftragnehmer vorgesehen ist“, schreibt die Fachgewerkschaft in einer Presseaussendung.Der Auftrag betreffe die Wartung des Netzes, den Kundendienst und die Installation des Breitbandnetzes.Treffen mit Telecom gefordertDie Gewerkschaft fordert deshalb ein dringendes Treffen mit der Telecom, um die Zukunft der Beschäftigten zu sichern.Ziel ist es, den derzeitigen Personalstand, die Arbeitsverhältnisse sowie das Dienstalter beizubehalten.Ein Auftragswechsel könne sich zudem negativ auf die Qualität der Dienste an den Kunden auswirken, so die Fachgewerkschaft des SGB/CISL.Unannehmlichkeiten möglich„Das Land hat Aufträge in Millionenhöhe an die Telecom vergeben. Deshalb haben wir Arbeitslandesrat Roberto Bizzo und Landeshauptmann Luis Durnwalder ersucht, bei Telecom Italia zu intervenieren, um die drohende Entlassung dieser Beschäftigten zu verhindern, die seit über 20 Jahren qualitative Dienste für die Bevölkerung erbringen“, so die Gewerkschaft weiter.„Beide setzen sich für die betroffenen Arbeitnehmer ein. Wir hoffen, dass auch dank ihres Einsatzes diese schwierige Situation überwunden werden kann“, schreibt die Fachgewerkschaft Metallarbeiter weiter.Der Streik könnte in den nächsten Tagen zu einigen Unannehmlichkeiten bei den Diensten führen.