Wie berichtet, waren am Samstag hunderte Einsatzkräfte im ganzen Land unterwegs, um gegen die Folgen des starken Schneefalls in der Nacht von Freitag auf Samstag anzukämpfen. Unter anderem mussten sie auf die A22 eilen, wo hunderte Menschen die Nacht in ihren Fahrzeugen verbringen mussten, da ein Weiterkommen unmöglich war.Der Grund waren Lkw, die die Fahrt behinderten, weil sie teilweise ohne Winterausrüstung unterwegs waren. Einsatzkräfte entschieden, die Leute von der Autobahn zu evakuieren (STOL hat berichtet) und sie anschließend zu versorgen.Die eingesperrten Pkw und Lkw konnten ersten Informationen zufolge aber mittlerweile befreit werden.Teilstrecke ab 22 Uhr voraussichtlich wieder geöffnet Einen Lichtblick gibt es auf der Nordspur der A22: Voraussichtlich soll gegen 22 Uhr die Strecke zwischen Bozen Nord und Brixen für den Leichtverkehr geöffnet werden. Für den Schwerverkehr heißt es jedoch weiterhin warten.Auf der Südspur staut es zwischen dem Brenner und Sterzing weiterhin wegen Überlastung. Die Brennerstaatsstraße bleibt in Fahrtrichtung Norden weiterhin bei Mauls und ebenfalls zwischen Gossensaß und dem Brenner gesperrt.Auch die öffentlichen Verkehrsmittel haben zu kämpfenDie Staatsbahnen für Trentino–Südtirol haben ebenfalls einen Notfallplan aktiviert: Zwischen dem Brenner und Franzensfeste ist die Bahnlinie nur einspurig befahrbar. Einschränkungen gibt es auch bei der Pustertaler Bahn. Der internationale Zugverkehr soll nicht davon betroffen sein.Die Lawinengefahr liegt in weiten Teilen des Landes weiterhin bei Stufe 4.Nordtirol: Unfall beim BrennerseeAuch in Nordtirol musste man mit den starken Schneefällen umgehen. Die Lage erschwerte sich, als es kurz nach 16 Uhr beim Brennersee zu einem tödlichen Lkw-Unfall kam.Auch beim Reschenpass staut es auf der Nordtiroler Seite. Der Verkehrsfunk in Nordtirol rät deshalb von der Ausweichroute Reschenpass ab. stol