Isabel Kofler und ihre Begleiter hatten sich am Freitagmorgen über die Hintergrat-Route zum Ortler aufgemacht. Auf rund 3.900 Metern Meereshöhe startete Kofler als Erste mit ihrem Paragleiter. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/ortler-suedtirolerin-stuerzt-mit-paragleiter-in-den-tod" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(STOL hat berichtet.)</a><BR /><BR />Zu dem Zeitpunkt waren die Windverhältnisse nicht besonders günstig, weil der Wind aus westlicher Richtung wehte. Das erschwerte den Start; unmöglich aber war er keineswegs. Die 29-Jährige geriet aber unmittelbar nach dem Start in Schwierigkeiten. Sie flog nicht hoch genug, geriet in einen Abwind, ihr Schirm klappte ein, sie selbst wurde zu Boden gerissen, überschlug sich und stürzte dann über die Kante über 400 Meter in die Tiefe.<BR /><BR /> Auf einem Schneefeld auf rund 3.500 Metern Meereshöhe blieb sie regungslos liegen. Ein Bergführer setzte den Notruf ab.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1199250_image" /></div> <BR /><BR />Um 6.45 Uhr wurden die Rettungskräfte alarmiert. Das Team des Notarzthubschraubers Pelikan 1 lokalisierte die Absturzstelle. Bergretter von Sulden wurden dorthin abgeseilt. Es galt, schnell zu sein, weil im Gelände akute Steinschlaggefahr herrschte. Die Bergretter bargen Kofler mit Hilfe einer Winde und brachten sie nach Sulden. <BR /><BR />Für die junge Frau gab es aber keine Hilfe mehr – der Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen. Die Finanzpolizei nahm den Unfallhergang auf.<BR /><BR />Ganz St. Felix sei ob des tragischen Todes der jungen Frau erschüttert und trauert, erklärt die Bürgermeisterin Gabriela Kofler. Isabel Kofler hatte eine fröhliche Ausstrahlung, war freundlich und hilfsbereit. Sie war sportlich, gut in das Dorf- und Vereinsleben integriert, im Kindergarten tätig und für junge Menschen ein Vorbild. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1199259_image" /></div>