Die Beamten der Forstwache berichteten, dass in den letzten 24 Stunden am Fuße der Mure an der Gader eine Bewegung von einem und am oberen Rand von zwei Zentimetern festgestellt worden sei. Dies sei nicht weiter bedrohlich und bedeute, dass die Rutschung nun gestoppt sei. In der Zwischenzeit habe man einen Zufahrtsweg oberhalb von Sotrù geschaffen, um mit schwerem Gerät zum Hang zu gelangen. Die Arbeiten an diesem Weg würden sofort nach dem Weihnachtsfeiertagen am 27. Dezember wieder aufgenommen, so Gottlieb Moling von der Forstwache.Straße nach Sotrù und Oies offenWeiter teilte er mit, dass die Straße nach Sotrù e Oies am Samstagabend fertig gestellt wurde. Der Boden sei überaus lehmhaltig, so dass erhebliche Mengen an Kies nötig gewesen seien, um die Arbeiten abzuschließen. Die Straße sei bis auf die letzte Kurve, die zur besseren Durchfahrt noch verbreitert werden wird, durchgehend befahrbar.Deshalb sei die Straße zu den Fraktionen Sotrù, Oies, Rainè und Cianacëi mit Sonntag offiziell eröffnet. Da noch keine Leitschienen angebracht wurden, sei es ratsam, zumindest in den Wintermonaten aus Sicherheitsgründen die Durchfahrt für Linien- und Touristenbusse mit mehr als 25 Sitzplätzen zu verbieten.Die Situation an der Gader werde auch über die Feiertage weiterhin Tag und Nacht von den Freiwilligen Feuerwehren in abwechselnden Turnussen überwacht. Wanderer ignorieren VerboteFranz Dapoz von der Gemeindepolizei meinte, zahlreiche Touristen und Schaulustige würden das Verbot auf den Wegen und Straßen, die in Richtung des Hangrutsches führen, einfach ignorieren. Sie seien jedoch mit Dekret des Bürgermeisters vom 17. Dezember 2012 noch offiziell gesperrt.Zusätzlich zu den Absperrungen und Verbotstafeln wird die Gemeinde deshalb nun daran gehen, die Hinweisschilder zu Wegen, die nicht mehr begehbar sind, zu entfernen. Verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit wird es für die Zufahrten zu den Fraktionen Adan, Peslalz, Larcenëi, Reslada und Castalta geben.Paolo Anvidalfarei vom Weißen Kreuz berichtete, die Stimmung der Bewohner und Nachbarn der zerstörten Häuser bessere sich laufend. Die Arbeit und Informationspolitik des Zivilschutzrats der Gemeinde habe stark dazu beigetragen, die Bevölkerung zu beruhigen.Der Rat wird auch am Heiligen Abend um 8.00 Uhr morgens wieder zusammentreffen.stol