Dieses ist im Abwasser nachweisbar. Die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz hat deshalb gemeinsam mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb und den Verwaltern einer Reihe von beteiligten Kläranlagen das genetische Material Sars-Cov-2 in den Abwässern in Südtirol untersucht. <BR /><BR />Dazu wurden neun der insgesamt 50 auf dem Landesgebiet vorhandenen Kläranlagen ausgesucht, und zwar in Bozen, Tramin, Pontives, Meran, im mittleren Vinschgau, in Brixen, im Wipptal sowie an den Kläranlagen Tobl und Wasserfeld.<BR /><BR />So konnte das Abwasser von etwa 70 Prozent der Bevölkerung Südtirols überwacht werden, wie Umweltlandesrat Giuliano Vettorato bei der Pressekonferenz zur Vorstellung der neuen Corona-Maßnahmen betonte <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/die-neuen-massnahmen-im-ueberblick-kompatscher-wir-mussten-handeln" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(den ausführlichen Artikel dazu gibt es hier)</a>. <BR /><BR />Man habe eine signifikante Probe zum Vorhandensein des Viruses in der überwachten Population erhalten, basierend auf dem Vorhandensein des genetischen Materials des Coronavirus im Abwasser. <BR /><BR />„Auf Grundlage dieser innovativen Erhebung ist ein konstanter Anstieg jener Proben zu erkennen, die das genetische Material des Virus enthalten“, fasste Vettorato zusammen. Zudem zeigte sich, dass die Menge an genetischem Material in jeder einzelnen Probe ebenfalls zunimmt. <BR /><BR />„Der durch diese Hinweise nachgewiesene Trend , stimmt mit den wissenschaftlichen Daten des Sanitätsbetriebs und den steigenden Fallzahlen überein. Insofern haben wir hier weitere Daten, die die Landesregierung bei ihren Entscheidungen berücksichtigen kann“, sagte Vettorato.