„Es wurde mit dem Sonar in 104 Meter Tiefe ein Objekt lokalisiert“, schilderte Innenministeriums-Sprecher Rudolf Gollia Donnerstagfrüh. Jetzt müsste mit Kameras abgeklärt werden, ob es sich dabei tatsächlich um den Helikopter handelt. Die zweimotorige Maschine vom Typ Eurocopter 135 war mit vier Personen an Bord in den Achensee gestürzt.Falls es sich bei dem Objekt um den Hubschrauber handelt, werden Schritte zur Bergung eingeleitet, erklärte Gollia. Diese könnten sich jedoch aufgrund der Tiefe schwierig gestalten. Unter anderem müsse mit Spezialgerät getaucht werden.Bei dem Absturz am Mittwoch kurz nach 10.00 Uhr sind vermutlich alle vier Menschen an Bord – drei Tiroler und ein Schweizer – ums Leben gekommen. Unmittelbar nach dem Unglück wurde der Leichnam eines 38 Jahre alten Flugbegleiters geborgen. Im Hubschrauber befanden sich darüber hinaus der 41-jährige Pilot aus Tirol, ein 53-jähriger einheimischer Grenzpolizist und ein 43 Jahre alter Polizist aus der Schweiz, der sich im Rahmen eines internationalen Austauschs in Innsbruck aufhielt.Warum es zu dem Unglück kam, war zunächst unklar. Laut dem Leiter der Flugpolizei im Innenministerium, Walter Senn, handelte es sich um einen relativ neuen Helikopter mit 1.300 Flugstunden. Der 41-jährige Pilot hatte bereits 2.500 Flugstunden absolviert und galt als erfahren.