Seit wenigen Wochen treten vermehrt Wildunfälle auf. Allein seit Sonntag wurden im Revier Niederdorf 4 Wildunfälle gemeldet, berichtet Jagdaufseher Huber Burger, der für das Revier zuständig ist. „Bei 2 dieser Unfälle wurden Hirsche schwer verletzt. Wir mussten sie töten.“ <BR /><BR />Er mahnt die Autofahrer zu größter Vorsicht. „In diesen Tagen ist es sehr wahrscheinlich, dass man Wild auf der Straße kreuzt.“ <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="755576_image" /></div> <BR /><BR />Das Wetter spiele dabei eine große Rolle. „Wenn, wie in den vergangenen Tagen, unerwartet Schnee fällt, wird das Wild überrascht und begibt sich in tiefere Tallagen und damit auf die Straße.“ Vor allem nachts und in den Abendstunden sei es gefährlich, sagt Burger. <BR /><BR />Untertags sei es zwar weniger gefährlich, aber nicht ausgeschlossen: „Wild ist unberechenbar.“<BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-53718301_quote" /><BR /><BR />Um schwere Wildunfälle zu vermeiden, sollte man daher 2 Sachen machen: „In gefährlichen Abschnitten sollten Autofahrer langsamer und, wenn möglich, mit Abblendlicht fahren. Die großen Aufblendlichter erweitern zwar die Sicht des Fahrers, ziehen das Wild aber an.“ Mehr könne man nicht tun, so der Experte. <BR /><BR /><b>Wildunfälle sind meldepflichtig</b><BR /><BR />Was tun, wenn aber doch ein Wildunfall passiert? „Viele Leute wissen nicht, dass Wildunfälle meldepflichtig sind“, sagt der Jagdaufseher.<BR /><BR /> Bei einem Unfall mit Wild empfiehlt Burger die 112 zu wählen. Dadurch werde der Unfall automatisch an den Forstbereitschaftsdienst und den zuständigen Jagdaufseher weitergeleitet, damit dieser eine Nachsuche organisieren kann, um das oft schwer verletzte Wild vom Leid zu befreien.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="755579_image" /></div>