Es war am Freitag kurz nach 12 Uhr, als für die Freiwillige Feuerwehr von Lana und für den gesamten Gefahrgutzug des Feuerwehrbezirks Meran, zu dem mehrere Wehren gehören, eine Alarmstufe 7 (Gefährliche-Stoffe-Einsatz) ausgelöst wurde. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/lana-natronlauge-ausgetreten" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">STOL hat berichtet.</a><BR /><BR />Die Meldung, dass im Produktionsbereich der Iprona AG, die bekanntlich Früchte zu Konzentraten und Extrakten verarbeitet, verdünnte Natronlauge ausgetreten und eine Person verletzt war, ließ bereits im ersten Moment nichts Gutes erahnen. Innerhalb weniger Minuten waren der Lananer FFW-Kommandant Roland Schwarz und sein Vize Günther Husnelder sowie die Freiberger Wehr vor Ort, um sich ein Bild von dem Notfall zu machen.<h3> Sofort mit Notdusche gesäubert</h3> Weil die Iprona-Mitarbeiter die Lage schon unter Kontrolle gebracht hatten, konnte der Großeinsatz abgebrochen werden. Weiters leisteten die Mitarbeiter ihrem verletzten Kollegen H. K. vorbildlich Erste Hilfe. Weil der Körper des Lananers an mehreren Stellen mit verdünnter Natronlauge in Berührung gekommen war, wurde er sofort entkleidet und mithilfe der Notdusche gründlich von der ätzenden Flüssigkeit befreit. <BR /><BR />Zudem nahmen sich die Helfer des Weißen Kreuzes Lana mit dem Meraner Notarztteam des Verletzten an. Der Mann wurde dann mit mittelschweren Verletzungen in das Meraner Krankenhaus eingeliefert. <BR /><BR />Zum Zustand des Verletzten war bis Redaktionsschluss nichts mehr in Erfahrung zu bringen. Unbestätigten Angaben zufolge soll er bereits am Freitag das Spital wieder verlassen haben. An den Einsatzort eilten auch Beamte der Carabinieri und der Rettungsdienst-Koordinator des Weißen Kreuzes.