Südtirol gehöre auf nationaler Ebene zu den Gebieten mit den meisten tödlichen Arbeitsunfällen. Deshalb würden 15 Inspektoren nicht ausreichen, um präventiv tätig werden zu können“, erklärte Sola.„Die Firmen hingegen müssen sich stärker für die Arbeitssicherheit einsetzen, es ist nämlich nicht auszuschließen, dass die gestrige Tragödie auf eine Unterschätzung der Risiken zurückzuführen ist“, so Sola weiter. Die Politik müsse das Südtiroler Kontrollsystem überdenken. Zu oft würden die Inspektionen als notwendiges Übel und als Schaden für die Wirtschaft angesehen. In Wirklichkeit würden sie dazu beitragen Menschenleben zu retten. Es sei kein Zufall, dass sich derart tragische Arbeitsunfälle oftmals in den ländlichen Gebieten ereignen, denn dort seien die Kontrollen weit geringer als etwa im Einzugsgebiet von Bozen, erklärte Sola.