Zum Unglück kam es bereits um die Mittagszeit. Rauchenbichler war mit einem Begleiter am Berg unterwegs, um dort Mineralien zu sammeln. Etwa 30 Meter unterhalb des Grades westlich der Unteren Rötspitze hat sich ein Fels, an dem sich der 57-Jährige festgehalten haben soll, gelöst. Mit diesem stürzte er ab.Kein Handy-Netz am Unglücksort In der näheren Umgebung des Unglücksortes gab es keinen Handy-Empfang. Deshalb stieg Rauchenbichlers Begleiter zur Lenkljochhütte ab, die sich etwa 500 Höhenmeter unterhalb des Unglücksortes befindet. Dort wurde um 14:40 Uhr ein Notruf abgesetzt.Nach einer halbstündigen Suchaktion dann die traurige Gewissheit: Der leblosen Körper des Ahrntalers wurde auf etwa 2.900 Höhenmetern, 200 Meter unter dem Unglücksort, gefunden. Rauchenbichler soll auf der Stelle tot gewesen sein. Die Einsatzkräfte bargen den Leichnam des Mannes und brachten ihn ins Tal.im Einsatz standen das Team des Rettungshubschraubers Aiut Alpin Dolomites sowie die Bergrettung Ahrntal und die Notfallseelsorge. Die Carabinieri von Bruneck ermitteln. Im Dorfleben sehr engagiert Josef Rauchenbichler war ein fester Bestandteil des Dorflebens seiner Heimatgemeinde Steinhaus. Unter anderem war er Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr von Steinhaus und deren Kommandant.Die Untere Rötspitze, in deren Nähe sich der tragische Unfall ereignet hat, ist 3290 Meter hoch und befindet sich in unmittelbarer Nähe zur bekannteren Rötspitze (3496 Meter). In diesem Gebiet verläuft die Grenze zwischen Südtirol und Osttirol. stol