Das Motto: „Langsam vorankommen, aber vorankommen“.<BR /><BR />Mit dabei auf der Pressekonferenz waren der Kommandant der Stadtpolizei, Fabrizio Piras, und Ivan Moroder, Direktor des Amtes für Mobilität der Gemeinde Bozen. Gemeinsam haben sie einen Aktionsplan für den Verkehr in der Stadt ausgearbeitet – für Einheimische, Touristen und Pendler. <BR /><BR />Ziel des Aktionsplans sei es, „den Verkehr in Bozen flüssiger zu gestalten und eventuellen Staus sofort entgegenzuwirken“, erklärten Corrarati, Piras und Moroder – getreu dem Motto „Langsam vorankommen, aber vorankommen“.<BR /><BR />Konkret sollen einige Maßnahmen umgesetzt werden, die permanent aufrecht bleiben. Dazu gehören unter anderem der zweispurige Verkehr auf der Reschenbrücke und in der Trienter Straße (siehe Grafik). „Dafür müssen noch kleinere Arbeiten durchgeführt werden, aber in eineinhalb bis zwei Monaten sollten diese Maßnahmen greifen“, meinte Ingenieur Moroder.<BR /><BR /> <div class="embed-box"><div class="container-wrapper-genially" style="position: relative; min-height: 400px; max-width: 100%;"><img src="https://img.genial.ly/5fd380c29270490f70f47a03/f30fb79b-ab39-43a4-b16e-6acb3b0565c8.jpeg" class="loader-genially" style="position: absolute; top: 0; right: 0; bottom: 0; left: 0; margin-top: auto; margin-right: auto; margin-bottom: auto; margin-left: auto; z-index: 1;width: 80px; height: 80px;"/><div id="684ae31e0defabca344bbe70" class="genially-embed" style="margin: 0px auto; position: relative; height: auto; width: 100%;"></div></div><script>(function (d) { var js, id = "genially-embed-js", ref = d.getElementsByTagName("script")[0]; if (d.getElementById(id)) { return; } js = d.createElement("script"); js.id = id; js.async = true; js.src = "https://view.genially.com/static/embed/embed.js"; ref.parentNode.insertBefore(js, ref); }(document));</script></div> <BR /><BR />Änderungen soll es auch in Kardaun und Firmian geben. An der Kreuzung zwischen Sigmundskroner Straße und Laura-Conti-Weg darf man künftig – von Bozen kommend – nicht mehr links abbiegen. „Autos, die dort nach links fahren, halten den gesamten Verkehr auf“, erklärte Corrarati. In Kardaun soll dagegen – in Absprache mit Bürgermeister Albin Kofler – die Zeitskalierung der Ampel geändert werden.<BR /><BR />„Einen gewichtigen Einfluss auf den Verkehr“ werden auch die Arbeiten an der Unterführung nach Haslach haben, meinte Moroder gestern. Diese sei derzeit zwar noch befahrbar, werde aber noch innerhalb des Sommers gesperrt – für acht Monate. Ab kommenden Montag, 16. Juni soll dagegen die beim Kreisverkehr an der Rombrücke errichtete Rampe eröffnet werden. Wie berichtet, ermöglicht diese künftig die Zufahrt zum Stadtviertel Haslach-Oberau. <BR /><BR />Aktuell ist es verboten, von der Trienter Straße kommend in den Kreisverkehr an der Rombrücke einzufahren. Außerdem soll die Claudia-Augusta-Straße künftig auf Höhe der Volta-Straße auch von Süden kommend befahrbar sein.<h3> Mehr Kontrollen an Stadtzufahrten</h3>„Neben diesen Maßnahmen soll der Verkehr in der Stadt auch digitalisiert werden“, meinte der Bürgermeister. Konkret bedeutet das, dass die Parkplätze digital ausgeschildert werden und dass es eine Verbindung mit dem digitalen System der Brennerautobahn geben wird. Das werde zeitnahe erfolgen, hieß es gestern. <BR /><BR />„Damit können wir sofort reagieren, falls es eine Überlastung auf der Autobahn geben sollte“, so Corrarati. Vorgesehen ist im Aktionsplan auch die teilweise Schließung der Stadteinfahrten, falls die Stadtmitte durch den Verkehr überlastet ist. Das soll in Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei erfolgen.<BR /><BR />Daneben sind weitere, kleinere Verbesserungen geplant. Dazu gehören die Verlegung einiger Bushaltestellen im Stadtgebiet und die Änderung der Zeiten für die Müllsammlung. „Es ist inakzeptabel, dass in den Morgenstunden, beim dichtesten Verkehrsaufkommen, Mülltonnen entleert werden und damit noch mehr Staus verursacht werden. Ich habe bereits mit der SEAB gesprochen, um eine Änderung vorzunehmen“, erklärte der Bürgermeister.<BR /><BR />Um das Bozner Verkehrsproblem zu lösen, benötige es eine enge Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden. „Ich habe bereits ein Treffen mit allen Bürgermeistern organisiert, das in Kürze stattfindet. Nur gemeinsam können wir die Probleme lösen“, so der Bürgermeister.