Nachdem die Stadtwerke einen Hinweis erhielten, rückte die Feuerwehr schließlich am 15. Jänner mit 3 Mann aus, um den Müll zu entfernen. Da die Böschung sehr steil ist, mussten sie sich sichern. Der Einsatz wurde im Rahmen einer technischen Feuerwehrübung durchgeführt. Die aufwändige Reinigungsarbeit dauerte mehrere Stunden.Das Besondere daran war, dass der Müll an einer ganz bestimmten Stelle kurz vor dem Dorf deponiert war. Der Abfall war teils lose, teils in Säcken verpackt.„290 Kilogramm an nur dieser einen Stelle sind sehr viel. Wenn man bedenkt, dass wir entlang des Eisackes im Vorjahr 600 Kilogramm gesammelt haben – und das auf einer viel größeren Fläche“, vergleicht eine Mitarbeiterin der Stadtwerke im Gespräch mit STOL.Viel gespart wird mit illegaler Entsorgung nicht „Illegale Müllentsorgung macht sich in keinerlei Hinsicht bezahlt“, so Michele Bellucco, der Leiter der Umweltdienste der Stadtwerke Brixen AG. „Das Beseitigen ist meist sehr aufwändig und folglich kostenintensiv, die entsorgten Wertstoffe können nicht getrennt und recycelt werden. Die Kosten werden als Fixanteil am Müllentsorgungstarif unter allen Bürgern aufgeteilt. Und: Bezahlt werden muss ohnehin immer! Auch wer glaubt, Geld zu sparen, indem er seinen Hausmüll einfach in die Böschung kippt oder in den nächstbesten Abfalleimer steckt, bezahlt die Mindestmenge.“Die Ortspolizei von Brixen hat bereits Ermittlungen eingeleitet.stol