Die Stiftung gibt Informationen über die Tragödie vom 19. Juli 1985 im Stavatal, bei der durch den Einsturz einer Deponie eines Bergwerks 268 Menschen ums Leben kamen. „Am 19. Juli 1985 bricht der Damm der Bergwerks-Deponie von Prestavèl. Eine verheerende Schlammlawine wälzt sich talwärts und bringt Tod und Zerstörung. 64 Gemeinden in 23 Provinzen und 11 Regionen Italiens sind von der Katastrophe betroffen“, schreibt die Stiftung auf ihrer Homepage.„Stava ist eines der schwersten Unglücke in der Menschheitsgeschichte, das durch den Bruch einer Bergwerks-Deponie verursacht wurde. Mit 268 Opfern und mehr als 133 Millionen Euro Sachschaden ist es außerdem eine der größten Industriekatastrophen, die Italien je erleben musste.“Die Stiftung informiert über ihre Internetseite www.stava1985.it, über ein Dokumentationszentrum und einen Erinnerungsweg am Monte Prestavèl. Daneben hat die Stiftung verschiedene Bildungsprojekte gestartet, die die Sicherheit für die Bevölkerung und eine ordnungsgemäße Raumplanung an oberste Stelle reihen. Der mit 10.000 Euro dotierte internationale Alexander-Langer-Preis wird am 1. Juli in Bozen vergeben.