Der 13-Jährige wird am Samstag um 10 Uhr in der Pfarrkirche in Milland zu Grabe getragen. Dort wird am Donnerstag und Freitag um 19 Uhr für ihn gebetet. Die Mittelschule Pacher will geschlossen am Trauergottesdienst teilnehmen. Bub beim Unfall schwerstens verletzt Alexander Isaia hat bei seinem Absturz in den Eisack Halswirbelbrüche erlitten und war fast auf der Stelle tot. Dies erbrachte die Leichenbeschau, die Staatsanwältin Daniela Pohl durchführen ließ. Der Leichnam des 13-Jährigen wurde am Donnerstag von der Staatsanwältin freigegeben. Am Mittwoch war noch unklar, ob eine Autopsie durchgeführt wird. Anfangs unklare Informationen zum UnfallNach der Suche wurde Kritik laut, dass die Feuerwehren entlang des Eisacks spät alarmiert worden seien. Einsatzleiter Herbert Überegger von der Freiwilligen Feuerwehr Brixen erklärte am Sonntag, dass die Informationen zum Unfall anfangs unklar gewesen seien. Martin Covi von der Wasserrettung bemängelte am Mittwoch, dass wichtige Zeit verloren worden sei, da zunächst von einem Bergunfall die Rede war.Insgesamt 180 Rettungskräfte hatten sich am Samstagabend unmittelbar nach dem Unglück an der Suche beteiligt – darunter die Feuerwehren von Brixen, Milland, Sarns, Albeins, Schrambach und Klausen, die Berufsfeuerwehr Bozen, die Bergrettung des AVS und des CAI, der Rettungshubschrauber Pelikan II, die Bootsgruppe der Feuerwehr Sterzing, der Kanuverein des SV Milland, die Wasserrettung Eisacktal, die Notfallseelsorge des Weißen Kreuzes, die Carabinieri und die Polizei. Koordiniert wurde der Einsatz vom Vizekommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Brixen, Herbert Überegger. Ein Dank geht auch an die Verantwortlichen der SE Hydropower und den Technikern bei den Stauseen in Mühlbach und Franzensfeste. Sie hatten am Samstag und Dienstag die Schleusen gestoppt und damit den Wasserpegel stark gesenkt. Nur dadurch konnte der Leichnam von Alexander überhaupt gefunden werden. stol/D