In den nächsten Wochen werden die bisherigen kürzeren, vierteiligen FLIRT-Züge auf sechs Waggons verlängert, sodass mit dem kommenden Fahrplanwechsel im Dezember die gesamte FLIRT-Flotte mit insgesamt 16 Zügen zur Verfügung steht.Auf der Achse Innichen - Franzensfeste - Bozen - Meran sollen in absehbarer Zeit nur noch sechsteilige FLIRT-Züge unterwegs sein.In der kommenden Woche wird, so berichten die zuständigen Stellen, der erste Zug zur Herstellerfirma in die Schweiz gebracht, um die Zusatzmodule anzubringen, dann folgen die nächsten Züge und bis zum Herbst werden laut STA-Direktor Joachim Dejaco alle Züge auf sechs Waggons aufgestockt worden sein.Mittlerweile hätten zudem alle neuen FLIRT-Züge auch die Zulassung für Österreich erhalten, sodass sie für den grenzüberschreitenden Bahnverkehr Richtung Innsbruck und ab Dezember 2014 auch Richtung Lienz gerüstet sind.WLAN in neuen FLIRT-ZügenMit den elf Dieselzügen der Vinschgerbahn und den acht FLIRT-Zügen, die seit dem Jahr 2008 im Einsatz sind, besteht die neue Zugflotte des Landes jetzt aus insgesamt 27 Zuggarnituren, wobei drei der neuen FLIRT-Züge gemeinsam mit Trenitalia angekauft worden sind.Fünf der neuen Züge werden von Trenitalia gefahren, drei von der SAD. Alle neuen Züge sind mit WLAN zur kostenlosen Internetnutzung an Bord ausgestattet, die älteren FLIRT-Züge werden in nächster Zeit nachgerüstet.Zwei neue FLIRT-Züge habe übrigens auch die Nachbarprovinz Trient über "Trentino Trasporti" angekauft, für die unter technischer Assistenz von Technikern der STA und SAD vor wenigen Tagen die Werkabnahme in der Schweiz erfolgt ist.Diese Züge werden Mitte April geliefert und werden voraussichtlich dann im Mai im Trentino in Betrieb genommen.Die Trientner Züge entsprechen aus technischer Sicht der Südtirol Bahn, farblich werden sie dem Design der Busse und Züge der Nachbarprovinz (weiß/rot-violet) angepasst.