Wie mehrfach berichtet gingen nach der definitiven Genehmigung der Bauleitplanänderung für die neue Seilbahn, die vom Zugbahnhof in Mühlbach bis zur Talstation der Gitschberg-Kabinenbahn in Meransen führen soll, 6 Rekurse ein. <BR /><BR />2 davon bezeichnet Bürgermeister Heinrich Seppi als substanziell. Er bezieht sich dabei auf die von den Eigentümern des Meransnerhofes und des Holzbetriebes Lanz eingebrachten Rekurse, deren Gebäude die Trasse voll oder teils quert.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1132329_image" /></div> <BR /><BR />„Bei der Genehmigung der Bauleitplanänderung durch die Gemeinde hat es den Leitfaden für die strategische Umweltprüfung noch nicht gegeben“, erklärt Seppi. Für Gemeinden, nicht nur für Mühlbach, sei deshalb das Vorgehen in gewissen Punkten nicht klar gewesen. Was auch zu entsprechenden Rekursen und Gerichtsurteilen geführt habe. <BR /><BR />In der Folge hat das Land laut Seppi diesen Leitfaden erarbeitet, der etwa u.a. 60 statt 30 Tage Veröffentlichungspflicht für die Beschlüsse vorsieht. „Unser Anwalt meint, dass wir vor Gericht verlieren könnten, weil die Verfahrensprozedur nicht ganz eingehalten wurde“, berichtet Seppi. Mit den zuständigen Landespolitikern und -verwaltern sei deshalb vereinbart worden, dass es sinnvoller sei, die Eintragung zu widerrufen und das Genehmigungsverfahren zur Eintragung der Trasse neu aufzurollen. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1132332_image" /></div> <BR /><BR />In diesem Zusammenhang verweist Seppi auf ein Treffen am Dienstag mit den Rekurseinbringern, bei dem u.a. die Trasse technisch begründet wurde. „Das Fazit des Treffens: Die Linie von der Talstation beim Zugbahnhof bis zur Umlenkstation am östlichen Dorfrand von Mühlbach wird bleiben, weil es hier aufgrund der Nähe zu Bahnlinie und Straße keinen Spielraum für Verschiebungen gibt“. Überprüft werde, ob die Trasse beim Meransnerhof etwas verrückt werden könnte, damit dieses nicht mehr direkt überquert werde. Dafür müsste aber auch die Umlenkstation versetzt werden, was Seppi wegen der Geländebeschaffenheit als schwierig sieht.<BR /><BR />„Das werden wir nun klären, dann werden wir noch einmal zusammensitzen und sofort das Verfahren neu aufrollen“, sagt Seppi. Dabei werde man sich gut begleiten lassen, um eventuelle formale Fehler zu vermeiden und in den Rekursen beanstandete Punkte auszuräumen. <BR /><BR />Da die neue Trasse bereits allen Gremien bekannt ist, dürfte laut Seppi die Bauleitplanänderung in 5, 6 Monaten genehmigt sein: „Bis dahin hoffe ich, liegt auch das positive Gutachten der RFI vor“.