Diese sollen laut Bürgermeister Stefan Schwarz zunächst an das Land und anschließend kostenlos an die Gemeinde übergehen. „Wie wir diese Gebäude und das Grundstück nutzen werden, ist noch offen. Noch gehört uns auch nichts“, sagt er.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1208571_image" /></div> „Der Zustand der Baracke, in der Giancarlo Godio einst sein Restaurant hatte, ist am schlechtesten“, sagt <b>Stefan Schwarz</b> (im Bild). Doch welche Zukunft könnte das Gelände in Weißbrunn haben? Die Ideen reichen vom teilweisen Rückbau über einen Aufenthaltsort für Gäste, die auf den Bus warten, mit Infopoint und öffentlichen Toiletten bis hin zu einem vielseitigen Zentrum für Hüttenlager und die Ausbildung alpiner Vereine. „Momentan würden uns ohnehin die finanziellen Mittel fehlen, um irgendein Projekt umzusetzen“, betont Bürgermeister Schwarz.<BR /><BR />Mit Martin Campestrini (Projektleiter Pumpspeicherwerk St. Walburg 2) ist der Ulten-Beauftragte der Alperia bereits in Amt und Würden. Er wird regelmäßig Sprechstunden im Rathaus abhalten – das erste Mal am 11. September von 16 bis 18 Uhr. Bürgerinnen und Bürger können ihm ihre Anliegen vorbringen und ihre Rechte einfordern. Die Alperia ist für die Ultner aber auch unter ulten@alperia.eu erreichbar. <BR /><BR />Zudem hat die Alperia im Ultental bereits mehrere Millionen Euro in die Verlegung von Mittelspannungsleitungen unter die Erde investiert. „Jahr für Jahr wird dieses Vorhaben weitergeführt. Auch wir als Gemeinde haben bei Grabungen Leerrohre dafür mitverlegt, um das Ganze zu beschleunigen“, sagt Schwarz. „Großes Ziel ist, dass irgendwann alle Leitungen unterirdisch verlegt sind. Doch bis dahin werden sicher noch Jahre vergehen.“<BR /><BR />Darüber hinaus besitzt Alperia in Ulten auch Grundstücke und ein Recht an der Seegruben Alm, die das Unternehmen gerne abtreten möchte. „Gemeinde und Alperia müssen jedoch erst einen rechtlich machbaren und zugleich fairen Weg finden, damit diese Abtretung umgesetzt werden kann“, erklärt Schwarz.<BR /><BR />Auf dem Programm steht unter anderem auch der Neubau einer in die Jahre gekommenen Brücke eines Forstwegs unterhalb der Moritzinger Straße – im Zuge des Austauschs der Druckleitung für das Kraftwerk St. Walburg. <BR /><BR />Auf ein Versprechen seitens der Alperia pocht Stefan Schwarz – besonders seit dem Zwischenfall beim Zoggler Stausee (Wasserverlust): „Alle Alperia-Anlagen in unserer Gemeinde müssen überprüft werden, damit eine maximale Sicherheit garantiert ist. Alperia-Generaldirektor Luis Amort hat uns das versprochen – und ich vertraue auf sein Wort.“ <BR /><BR />Begrüßt worden seien die Ortsaugenscheine von Gemeindevertretern, der Agentur für Bevölkerungsschutz und der Feuerwehr: Gemeinsam mit Verantwortlichen der Alperia fanden Besichtigungen beim Leck am Zoggler Stausee statt. „Wir hoffen, dass solche Ortsaugenscheine auch bei den anderen Anlagen möglich sein werden und dass wir als Gemeinde in jedes Projekt und Vorhaben eingebunden werden“, betont er.