„Das Geschäft mit Altkleidern ist interessant, deshalb haben wir uns darum beworben“, sagt der Präsident der Sozialgenossenschaft „Mebo coop“, Alberto Emer.„Wir kriegen Konkurrenz. Diese Sozialgenossenschaft hat die wortgleiche Programmvereinbarung wie wir und das steht ihr auch zu. Das Land kann uns kein Exklusivrecht erteilen“, sagt denn auch Guido Osthoff, Koordinator der Caritas-Altkleidersammlung.Die Caritas nimmt unterm Jahr mit gebrauchtem Gewand, das in die Container geworfen wird, rund 71.000 Euro ein. „Die Organisationsspesen müssen allerdings noch abgezogen werden“, sagt Osthoff.„Suchen Orte, wo keine Caritas-Container stehen“Laut Präsident Alberto Emer werde sich die Sozialgenossenschaft „Mebo coop“ nun an die Gemeinden wenden und Anträge zur Einsammlung von Altkleidern stellen.„Wir wollen aber die Caritas nicht beunruhigen und auch nicht mit ihr in Konkurrenz treten. Wir wollen Gemeinden suchen, wo noch keine Caritas Container stehen“, sagt Emer.Dennoch kriegt die Caritas Konkurrenz, denn Kleider, die unterm Jahr in diesen Gemeinden ohne Caritas-Container eingesammelt werden, fehlen dann im November bei der landesweiten Gebrauchtkleidersammlung.„Unsere einzige Absicht ist es, für benachteiligte Menschen eine Arbeitsmöglichkeit zu schaffen. Wir sind eine Sozialgenossenschaft ohne Gewinnabsicht“, unterstreicht Emer. lu/D_____________________________________________________________________________Mehr zu dem Thema lesen Sie in der Donnerstag-Ausgabe der Tageszeitung „Dolomiten".