Die Sea-Watch ist seit Ende Juni mit wechselnden Teams im Mittelmeer zwischen libyscher Küste und Malta unterwegs, um in Seenot geratenen Flüchtlingen zu helfen. Das private Projekt finanziert sich zum großen Teil aus Spenden.Innerhalb kurzer Zeit wurden von dem privaten Rettungsschiff nach eigenen Angaben in sechs Einsätzen 587 Menschen in Seenot gerettet.Dieses Video, das von der Crew aufgenommen wurde, zeigen nach Angaben der Verantwortlichen einen Einsatz der Sea Watch auf dem Mittelmeer vor der libyschen Küste."Dass unsere Crew sechs Tage im Dauerrettungseinsatz war, zeigt, dass wir hier genau richtig sind", schreibt Sea-Watch-Initiator Harald Höppner auf der Homepage der privaten Initiative. Es zeige aber auch, dass die Europäische Union ihre Verantwortung bei der Seenotrettung nicht wirklich ernst zu nehmen scheine.In Lampedusa wird nun wieder aufgetankt und eine neue Crew an Bord genommen. Und der Rettungseinsatz im Kampf um Leben und gegen den Tod geht weiter.reuters/stol