Die Bozner Staatsanwaltschaft hegt gegen ihn und weitere 6 Personen aus Mailand, Turin und Rom den Verdacht, dass sie im großen Stil mit Anabolika gehandelt hätten. <BR /><BR />Dreh- und Angelpunkt des Netzwerkes soll den Ermittlungen zufolge ein Paar aus Rom gewesen sein. Dem Fitnesstrainer wird sowohl der Handel mit anabolen/berauschenden Substanzen im Sinne der Drogengesetzgebung als auch die Verabreichung von Dopingmitteln (Art. 586 StGB) vorgehalten. <BR /><BR />Peer hatte immer betont, die Anabolika nicht aus Eigeninitiative angeboten zu haben. Er sei von seinen späteren Kunden um Kontakte zu Händlern angesprochen worden, und diese habe er vermittelt. <BR /><BR />Inzwischen haben sich Verteidigung und Staatsanwaltschaft über einen gerichtlichen Vergleich für Peer geeinigt, die Höhe des Strafmaßes, über dessen Absegnung der U-Richter voraussichtlich noch vor Weihnachten entscheiden wird, ist vorerst nicht bekannt. <BR /><BR />Auch die anderen Beschuldigten streben einen Vergleich an. Zumindest für Peer ist wahrscheinlich, dass es auf eine Alternativstrafe hinauslaufen dürfte und er nicht wieder hinter Gitter muss. <BR /><BR />Was Peer im Gefängnis erlebt hat und wie er heute zu Dopingmitteln im Bodybuilding-Wettkampfsport steht, schildert er im Gespräch mit der Sonntagzeitung „Z“.