Der 41-jährige Rittner Andreas Zöggeler, verheiratet und Vater eines Sohnes, war am Samstag vor einer Woche mit seinen ebenfalls vom Ritten stammenden Freunden Peter Vigl (44), Thomas Lun (41), Ulrich Seebacher (41) zu einer Bergtour zum 3463 Meter hohen Hochferner in Pfitsch aufgebrochen. Sie wurden von einer Lawine erfasst und überlebten das Unglück nicht. Abschied nehmen von (von links) Peter Vigl, Thomas Lun, Ulrich Seebacher und Andreas Zöggeler. - Foto: Shutterstock/PrivatWährend die Leichen von Vigl und Lun bereits am Sonntag geborgen werden konnten, wurden Zöggelers und Seebachers leblose Körper erst am Mittwoch, nach langer Suche und quälender Ungewissheit für Familie und Bekannte, im Lawinenkegel entdeckt. Wieder Trauergottesdienst in Unterinn Am Donnerstag wurde bereits Thomas Lun in Unterinn beerdigt, Peter Vigl wurde am Freitag in Lengmoos zu Grabe getragen. Die Trauerfeier für Ulrich Seebacher wird am Montag in Wangen abgehalten.Familie, Freunde und Bekannte begleiteten Andreas Zöggelers auf seinem letzten Weg am Samstag in Unterinn von der Friedhofskapelle ausgehend. Der Trauergottesdienst fand anschließend in der Pfarrkirche von Unterinn statt.STOL hat ein Kondolenzbuch in Gedenken an die vier Lawinenopfer eingerichtet. Dutzende Menschen aus Südtirol, aber auch dem Ausland, haben dort bereits ihre Anteilnahme bekundet. Hilfe für Familien der UnglücksopferDer Bergrettungsdienst Ritten/Barbian hat bei der Raiffeisenkasse Ritten ein Spendenkonto (IBAN: IT24T081875874000 0001032897) für die hinterbliebenen Familien der Opfer des Lawinenunglücks vom vergangenen Samstag eingerichtet. Jede noch so kleine Spende unter dem Kennwort „Unglück Hochferner“ hilft, zumindest die finanziellen Sorgen der Hinterbliebenen abzumildern. Jeder gespendete Euro kommt zu 100 Prozent den Betroffenen zugute.stol