Der Mann ist offensichtlich kein Unbekannter in der Meraner Notaufnahme. Mehrmals wurde er dort behandelt. Man wisse, dass er rasch zu aggressiven Ausrastern neige.<BR /><BR />Einen Spitalsbediensteten und einen -besucher angegriffen, eine Stadtpolizistin verletzt, ein demolierter Wartesaal und ein blutverschmierter Boden: Das ist die Schadensbilanz, nachdem am Dienstagabend ein 23-jähriger Tunesier in der Notaufnahme randaliert hat. Der Mann, kein Unbekannter in der Meraner Notaufnahme, wurde ins Bozner Gefängnis gebracht.<BR /><BR />Es vergeht mittlerweile kaum ein Tag in Meran, an dem nicht eine Gewaltepisode bekannt wird. Letzter Schauplatz war am Dienstagabend einmal mehr die Meraner Notaufnahme. Kurz nach 19 Uhr hatte der 23-jährige Tunesier mit Schnittverletzungen an den Armen das Spital aufgesucht. <BR /><BR />Nachdem der Mann in der Abteilung Orthopädie verarztet und gegen 20 Uhr entlassen worden war, begann er im Wartesaal der Notaufnahme mit Kübeln und anderen Gegenständen um sich zu werfen. Daraufhin wurde die Stadtpolizei Meran zur Hilfe gerufen, da der private Sicherheitsdienst zwischen 17 und 20 Uhr laut Vertrag nicht verfügbar ist.<h3> Mann mit Drogenproblemen</h3>Die Stadtpolizisten versuchten den jungen Einwanderer zur Räson zu bringen. Dabei wurden im Krankenhausflur sowohl ein Spitalsbediensteter als auch ein Besucher im Warteraum vom randalierenden Tunesier angegriffen. Einer Stadtpolizistin versetzte der 23-Jährige einen heftigen Schlag ins Gesicht und verletzte sie.<BR /><BR />Schließlich wurde der Mann in Handschellen gelegt, einer psychiatrischen Untersuchung unterzogen und gegen 21.30 Uhr in einem Streifenwagen der Meraner Stadtpolizei in das Gefängnis nach Bozen gebracht.<BR /><BR /> Der junge Mann ist offensichtlich kein Unbekannter in der Meraner Notaufnahme. Man wisse, dass er rasch zu aggressiven Ausrastern neige. In den vergangenen Monaten kam er des öfteren in die Notaufnahme. Der Mann sei bekannt wegen Drogenproblemen.<BR />