Waltraud Kranebitter Auer (61) liegt nach wie vor im künstlichen Koma auf der Intensivstation des Bozner Krankenhauses. „Ihr Zustand ist stabil. Es hat sich Gott sei Dank herausgestellt, dass es keine Verletzungen im Kopf gibt, die einen chirurgischen Eingriff notwendig machen würden“, sagt ihr Mann Robert Auer. <BR /><BR />Die schreckliche Bluttat von Dienstagnacht hält seit Tagen die Bevölkerung von Bozen, ja ganz Südtirol, in Atem. Wie berichtet, war die bekannte Physiotherapeutin Waltraud Kranebitter Auer (61) im Keller ihres Wohnhauses in der Cavourstraße brutal attackiert und schwerst verletzt worden.<BR /><BR /><BR /><BR />Seitdem wird sie auf der Intensivstation des Bozner Krankenhauses betreut. Ihr Ehemann Robert Auer ist täglich zu Besuch. „Meine Frau ist nach wie vor im künstlichen Koma, ihr Zustand ist aber stabil“, sagt Auer. Nach weiteren Untersuchungen konnten die behandelnden Ärzte feststellen, dass sie durch die Attacke keine Kopfverletzungen erlitten hat, die einen neurochirurgischen Eingriff notwendig machen. „Das ist eine gute Nachricht“, sagt Auer erleichtert.<BR /><BR />Wie bekannt, fokussieren die Carabinieri ihre Ermittlungen auf den Ex-Partner der Tochter. Er steht im Verdacht, für den Überfall verantwortlich zu sein. Die Suche nach dem 35-jährigen Nigerianer läuft auf Hochtouren. <BR /><BR />Nachdem die Angst umgeht, der mutmaßliche Täter könnte an den Tatort zurückkehren, wird der Eingang zum Mehrfamilienhaus in der Cavourstraße Tag und Nacht von 2 Carabinieribeamten bewacht. „Das hat der Quästor so angeordnet“, berichtet Auer. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="996046_image" /></div> <BR /><BR />Er zeigt sich leicht verwundert darüber, was ihm in den vergangenen Tagen so alles in den Mund gelegt wurde, all die Geschichten über die Probleme seiner Tochter mit ihrem Ex-Partner. Unter anderem hatte es geheißen, die 61-Järhige hätte den Täter erkannt. „Mir wurde berichtet, dass sie bis zur Ankunft im Krankenhaus bei Bewusstsein war. Mit diesen Verletzungen war es ihr aber nicht möglich, noch ein Wort zu sagen“, sagt Auer. <BR /><BR /> Er und seine Familie vertrauen auf die Arbeit der Ermittler. Bis Klarheit herrscht, wer schlussendlich der Angreifer war, ist es in erster Linie wichtig, dass die Genesung seiner Frau voranschreitet. „Es wird sehr lange dauern, da sicher einige Operationen, insbesondere am Kiefer, notwendig sein werden. Ich weiß sie in guten Händen. Das Team auf der Intensivstation ist absolut professionell, freundlich und sehr zuvorkommend“, erzählt er. <BR />