Die sanften Hügel am südlichen Ende des Monte Baldo sind ein beliebtes Ausflugsziel, vor allem der Sonnenuntergang soll einzigartig sein. Zwei Teenager aus Bologna, die mit ihren Eltern am Gardasee den Urlaub verbrachten, wollten die Nacht von Donnerstag auf Freitag (7./8.August) im Zelt auf rund 1.900 Metern Meereshöhe verbringen, doch kurz nach Mitternacht kippte plötzlich die Stimmung. Die 16-Jährigen wurden von verdächtigen Geräuschen aus dem Schlaf gerissen. <h3> Wolf oder Panik?</h3>Die Jugendlichen ordneten die Geräusche Wölfen zu und gerieten in Panik und schlugen Alarm. Ein Team der Feuerwehr Bardolino machte sich auf den Weg zur Alm, zugleich verständigte die Feuerwehr den Wirt der Chierego-Hütte. Dieser machte sich mit einer Taschenlampe auf dem Weg zum Zelt, welches etwas unterhalb der Hütte aufgeschlagen war, um eventuell anwesende Wildtiere zu verscheuchen. Der Hüttenwirt konnte die verängstigten Teenager beruhigen, auch die Feuerwehr, die gemeinsam mit den Carabinieri von Caprino am Zelt eintrafen, fanden keine Wolfsspuren. Vermutlich spielte der in der Nacht aufgekommene Wind den Buben einen Streich und sie bekamen es mit der Angst zu tun. Die Carabinieri begleiteten die Jugendlichen ins Tal, in der Kaserne wurden sie von ihren Eltern abgeholt.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1199835_image" /></div> <h3> Monte Baldo als Wolfsgebiet bekannt</h3>Der Monte Baldo erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung zwischen dem Etschtal und dem Gardasee, der Gebirgszug gilt als Wolfsgebiet. Immer wieder kam es in der Vergangenheit auf den weitläufigen Almen und Wäldern zu Wolfsschäden. Allerdings bevölkern auch viele Rehe und Wildschweine das Gebiet.