Der Ansitz Buol-Biegeleben, zu dem auch eine umfassende Bauforschung vorliegt, ist laut Landesdenkmalamt „eines der bedeutendsten historischen Gebäude im Eigentum des Landes Südtirol“.<BR /><BR /><b>Kein gefährdetes Baudenkmal<BR /></b><BR />„Das Gebäude ist nicht dem Verfall preisgegeben, sondern befindet sich in einem relativ guten Zustand“, waren sich die Mitglieder der Landesregierung einig.. Daher muss der historische Ansitz auch nicht als gefährdetes Baudenkmal eingestuft werden. <BR /><BR />Der mittelalterliche Kern des Baudenkmals wurde im 17. und 18. Jahrhundert mit qualitätsvoller Ausstattung erweitert und weitergebaut. Nach dem Ankauf habe die Landesverwaltung immer wieder Instandsetzungsarbeiten durchgeführt und auch für die Neueindeckung gesorgt. Zudem sei das Gebäude sicher verschlossen und damit vor Vandalenakten geschützt.<BR /><BR /><b>Verwendungsmöglichkeiten ausloten<BR /></b><BR />Leider, so betonten Landeshauptmann Kompatscher, Landesrätin Hochgruber Kuenzer und Landesrat Bessone ebenso wie Bürgermeisterin Benin, werde das Gebäude derzeit nicht genutzt. Daher verständigte man sich darauf, dass die Landesabteilungen Raumordnung, Vermögensverwaltung und Landesdenkmalamt gemeinsam mit der Gemeinde Kaltern sinnvolle Verwendungsmöglichkeiten ausloten werde, die dem wertvollen historischen Baubestand entsprechen, um dann gemeinsam ein neues Nutzungskonzept auszuarbeiten.<BR />