Die Einladungsbriefe sind bereits unterwegs, Details des Verfahrens wurden heute auf einer Pressekonferenz vorgestellt."Mit diesem eigens eingerichteten Dienst kann jetzt das Verfahren der Legalisierung fortgesetzt und zu Ende geführt werden", hob Arbeitslandesrätin Barbara Repetto hervor. Sie erinnerte daran, dass in Südtirol mit nur 760 Personen weit weniger Arbeitgeber als erwartet im Laufe des Monats September über das Innenministerium um die „Legalisierung“ ihrer Haushalts- und Pflegekräfte angesucht hätten. Schwarzarbeit, unterstrich die Landesrätin, sei gerade in diesem Bereich sehr verbreitet. "Dieser Schritt", betonte sie, "ist von großer sozialer Bedeutung, für die arbeitgebenden Familien wie für die Haushalts- und Pflegekräfte, die zum größten Teil weiblich sind und aus Nicht-EU-Ländern stammen."Brief enthält Tag und Uhrzeit - erst dann vorstellig werden Wie der Direktor der Landesabteilung für Arbeit, Helmuth Sinn erklärte, erhalten alle Arbeitgeber, die den Antrag um Legalisierung eingereicht haben, einen Brief mit der Angabe der Uhrzeit und des Tages, an dem sie am Einheitsschalter vorstellig werden sollen. Am Einheitsschalter müssen sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer eintreffen. Die Arbeitgeber können in diesem Fall auch eine einfache Vollmacht ausstellen und einen Familienangehörigen bis zum dritten Verwandtschaftsgrad beauftragen, erklärte Abteilungsdirektor Sinn. Notwendige Dokumente Mitzubringen seien eine Identitätskarte sowie das Dokument, welches die Pflegebedürftigkeit feststelle. NISF-Direktor Antonio Giuseppe Morciano erklärte, die zweisprachigen Formulare für die Aufenthaltsverträge könnten schon vor dem Termin beim Einheitsschalter von der Homepage des Institutes heruntergeladen und ausgedruckt werden: www.inps.it, ansonsten könne das Ausfüllen auch im Büro selber erfolgen.Der Einheitsschalter zur Legalisierung der Haushalts- und Pflegekräfte nimmt am Dienstag, 1. Dezember, seinen Dienst auf und befindet sich im Erdgeschoss des Landhauses 12 in der Kanonikus-Michael-Gamper-Straße in Bozen.