Wie es scheint, ist der erfahrene Bergsteiger bereits seit einigen Wochen abgängig. Am 10. Dezember wurde Niederkofler zum letzten Mal auf der von im bewirtschafteten und zeitweise bewohnten Grente Alm oberhalb von Antholz Niedertal angetroffen, 6 Tage später läutete sein Handy zum letzten Mal.Da Niederkofler laut Informationen der Bergretter des öfteren in den Bergen unterwegs war, ohne seinen genauen Aufenthaltsort mitzuteilen, wurde sein Verschwinden jedoch erst Tage später bemerkt. Am 25. Dezember schlug dann aber der Bruder des Vermissten Alarm, woraufhin umgehend eine Suchaktion gestartet wurde. Schwierige Bedingungen Nach einer Unterbrechung am Abend und in der Nacht vom ersten auf den zweiten Weihnachtsfeiertag, wurde die Suche am Stephanstag um 7 Uhr wieder aufgenommen. Bis 16.30 Uhr suchten die Einsatzkräfte bei zweitweise schwierigen Windverhältnissen und in teils unwegsamen Gelände nach dem Abgängigen. Neben den Freiwilligen Feuerwehren von Antholz/Mittertal, Antholz/Niedertal und Oberwielenbach standen auch die Bergrettungsdienste von Olang und des Antholzertals, die Hundeführer des Bezirks Pustertal sowie der CNSAS mit Hundeführer im Einsatz. Insgesamt waren an der Suche etwa 80 Personen beteiligt. Außerdem wurde die Unterstützung des Rettungshubschraubers Pelikan 2 angefordert. Suche heute fortgesetzt Mit bodengebundenen Suchtrupps der Begrettung und per Helikopter wurde die Suche am Dienstag um 8 Uhr erneut aufgenommen. Gegen 16 Uhr musste sie aber abgebrochen werden.Nützliche Hinweise über den Verbleib des 56-Jährigen, der höchstwahrscheinlich mit sportlicher Bekleidung losgezogen ist, nehmen die Verantwortlichen des Zivilschutzzentrums Antholz/Mittertal unter der Rufnummer 0474 492400 sowie die Carabinieri von Antholz/Mittertal unter der Rufnummer 0474 492514 entgegen. stol/deb/bfk