Das Foto wurde später auf den Social-Media-Kanälen des „Blocco Studentesco“, der Studentenorganisation der rechtsextremen Partei CasaPound geteilt, wie die italienische Tageszeitung „Alto Adige“ berichtet.<h3> Direktorin Burzacca zeigt sich empört</h3>Die Reaktion der Schule ließ nicht lange auf sich warten. Direktorin Paola Burzacca zeigte sich empört und erklärte: „Diese schwerwiegende Aktion schadet dem Ansehen unserer Schule.“<BR /><BR />Noch am heutigen Freitag werde sich der Schulrat mit dem Vorfall befassen und über mögliche Maßnahmen beraten – sowohl disziplinarischer als auch pädagogischer Natur.<BR /><BR />„Die Verwendung solcher Worte zeigt ein völliges Unverständnis für ihre Bedeutung und historische Tragweite“, so die Direktorin weiter. Sie betonte ihre Enttäuschung darüber, dass respektlose Aktionen dieser Art das Engagement jener Schüler überschatten, die sich bewusst für demokratische Werte und gegenseitigen Respekt einsetzen.<h3> Vorfall an Bozner Schule war kein Einzelfall</h3>In ganz Italien kam es am gestrigen Donnerstag zu ähnlichen Vorfällen, die ebenfalls von „Blocco Studentesco“ in den sozialen Medien verbreitet wurden. Es dürfte sich demnach um eine koordinierte Aktion handeln, die gezielt über soziale Netzwerke organisiert wurde.<h3> Galateo verurteilt das Vorkommnis</h3>Auch der italienische Bildungslandesrat Marco Galateo verurteilte den Vorfall – insbesondere, weil er sich in einer Schule ereignete. „Wir organisieren mit den Schülern zahlreiche Initiativen zur Vermittlung demokratischer Werte, doch dieses Schild steht in direktem Widerspruch zu allem, was wir lehren wollen.“<BR /><BR />Er kündigte an, den Vorfall mit der Schuldirektorin zu besprechen. Zu CasaPound erklärte er: „Ich habe keine direkten Kontakte zu dieser Bewegung.“