Sonntag, 11. Februar 2024

Antisemitische Parolen am Schaufenster: Urheber identifiziert

Die Staatspolizei hat den Urheber der antisemitischen Parolen an den Schaufenstern eines bekannten Bekleidungsgeschäfts unter den Bozner Lauben identifiziert: Es handelt sich um einen italienischen Staatsbürger mit Wohnsitz im Ausland. Der Mann soll unter psychischen Problemen leiden.

Die Tat eines Mannes mit psychischen Problemen: „Juden werden hier nicht bedient“ und „Sieg heil“ hatte er an die Schaufenster von „Oberrauch Zitt“ in Bozen geschmiert. - Foto: © stnews

Der Vorfall hat weit über die Landeshauptstadt für Entsetzen gesorgt, als er am gestrigen Samstag bekannt wurde: Am Unsinnigen Donnerstag entdeckten Passanten an den Schaufenstern der Boutique „Oberrauch Zitt“ unter den Bozner Lauben die antisemitischen Parolen. „Juden werden hier nicht bedient“ und „Sieg heil“ war mit Filzstift an die Scheiben geschrieben.

Dank der Bilder von Überwachungskameras im Stadtzentrum gelang es den Beamten der Staatspolizei innerhalb weniger Stunden, den Mann zu identifizieren. Geschäftsinhaber Heiner Oberrauch hatte Anzeige erstattet, wie er STOL bestätigte.

Foto: © stnews



Es handelt sich beim Täter demnach um einen italienischen Staatsbürger, der im Ausland wohnhaft ist. Erste Ermittlungen hätten ergeben, dass der Mann allein gehandelt habe unter psychischen Problemen leide, heißt es.

Die Schriften konnten entfernt werden, Sachschaden ist nicht entstanden.

STOL-Ressortleiter Arnold Sorg hat in einem Kommentar Stellung zum Vandalenakt bezogen.

kn

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