<p class=" text-justify">Verteidiger Geir Lippestad sagte am Freitag der norwegischen Zeitung „Aftenposten“: „Er hatte an diesem Freitag noch mehrere Pläne in unterschiedlicher Größenordnung.“ Diese seien „genau so konkret“ gewesen wie die Bombe im Osloer Regierungsviertel und das Massaker auf der Insel Utöya.</p><p class=" text-justify">Über den Verlauf sagte Lippestad: „Es sind an dem Tag Dinge geschehen, auf die ich nicht eingehen kann. Sie hatten zur Folge, dass alles etwas anders verlief, als er sich vorgestellt hatte.“</p><p class=" text-justify">Konkret nannte der Anwalt in „Aftenposten“ Breiviks Absicht, zwei weitere Gebäude „zu bombardieren“.</p><p class=" text-justify">Der Attentäter hatte am vergangenen Freitag um 15.26 Uhr direkt vor dem Osloer Regierungs-Hochhaus eine Autobombe detonieren lassen, durch die acht Menschen starben.</p><p class=" text-justify">Zwei Stunden später begann er auf der 40 Kilometer entfernten Insel Utöya mit einem Massaker an Teilnehmern eines sozialdemokratischen Jugendlagers. Er tötete dort bis zu seiner Festnahme 68 Menschen.</p><p class=" text-justify">apa/dpa</p>