Der Südtiroler Verband der Apothekeninhaber hat bekannt gegeben, den Streik gemäß der nationalen Entscheidung des Verbandes Federfarma zu verschieben.Am 1. Februar hat Gesundheitsminister Renato Balduzzi nämlich die Vertretung von Federfarma zu Gesprächen geladen, um den Inhalt des Artikels 11 des Liberalisierungsdekretes genauer zu durchleuchten.Allen voran setzt sich der nationale Verband gegen den ungebremsten Anstieg der Apothekenanzahl ein, der die flächendeckende Versorgung besonders in ländlichen Gebieten gefährdet.Eine weitere Anhörung der Federfarma bei der Industriekommission des Senats findet am 3. Februar statt. Hoffen auf konstruktiven Dialog„Gesetzt wird also auf einen konstruktiven Dialog“, so Luca Collareta, Präsident des Verbandes der Apothekeninhaber, „mit dem Ziel, auf politischer Ebene Gehör zu finden und den Artikel 11 in wichtigen Punkten zu verbessern“.Vorerst werden die Ergebnisse der geplanten Gespräche abgewartet. „Damit wird der Streik auch in Südtirol aufgeschoben.“