In der Gemeinde St. Ulrich darf die Skipiste "Seceda-Furnes" erweitert werden. Das Projekt wurde von der Seilbahnen Seceda AG vorgelegt.Demnach wird eine derzeit neun Meter breite Engstelle der Piste zwischen Berg- und Mittelstation um drei Meter erweitert.Dazu wird auf der Hangseite Fels abgetragen, talseitig ist die Anbringung eines Fangnetzes vorgesehen.Die Arbeiten betreffen einen 130 Meter langen Pistenabschnitt.Die Zweite Landschaftsschutzkommission stimmte dem Vorhaben zu, schrieb allerdings Sorgfalt bei der Abtragung des Felsens, eine elegantere Lösung bei der Anbringung des Fangnetzes, die Wiederbegrünung nach Abschluss der Arbeiten sowie die Hinterlegung von 8.000 Euro Kaution vor.Die von der Seilbahnen Danterceppies AG beantragte Änderung des Verlaufs der Skipiste "Frara" im Gemeindegebiet von Wolkenstein befürwortete die Landschaftsschutzbehörde ebenfalls."Es handelt sich um einen ganz kleinen Eingriff, der die Verbindung von zwei Skipisten ermöglicht", so Architekt Walter Karl Dietl, der den Kommissionsvorsitz innehatte.In der Gemeinde Abtei darf die Gesellschaft "Grandi Funivie Alta Badia" zwei unterirdische Becken der Beschneiungsanlage durch eine Leitung verbinden.Es handelt sich um die Becken "Piz Sorega 2" und "La Freina". Die Landschaftsschutzbehörde stimmte den Arbeiten zu, da es sich "um einen kleinen Eingriff zur Verbesserung der Beschneiung" handle.Gutgeheißen wurde schließlich auch die Errichtung eines neuen elektrischen Freiluftspannungsportals für 132 Kilovolt in der Hydros-Schaltanlage in Bruneck.Hotelumbau: MaterialablagerungGrünes Licht gab die Landschaftsschutzbehörde zu einem Ablageplatz für Aushubmaterial im Zusammenhang mit dem Umbau und der Erweiterung des Hotels "Costes" in Corvara.Demnach sollen auf einer 2100 Quadratmeter großen Fläche 2000 Kubikmeter Material abgelagert werden. Die Zweite Landschaftsschutzbehörde betonte, dass auf der Fläche kein Fremdmaterial abgelagert werden dürfe.Zudem schrieb sie die Wiederbegrünung nach Abschluss der Ablagerung vor.Im zweiten Anlauf und nach mehrfachen Absprachen gab es gestern auch grünes Licht für die qualitative und quantitative Erweiterung des Hotels "Rosslauf" in Kastelruth."Die von der Landschaftsschutzbehörde vorgegebenen Auflagen wurden zu hundert Prozent übernommen, so dass das sich das neue Bauvolumen bestmöglich in das Landschaftsbild einfügt", erklärt Kommissionsvorsitzender Dietl.So sieht das befürwortete Projekt beispielsweise nur mehr eine Garageneinfahrt vor.