<P>Die Höhlenforscher und ihre Begleiter waren am Sonntag in die Höhle „Bus del Diaol“ (Teufelsmund) aufgebrochen, die nicht nur wegen des Kalksteins, sondern auch wegen der dort lebenden Fledermäuse bei Forschern beliebt ist.<BR /><BR />Als die Gruppe am Abend nicht nach Hause zurückgekehrte, setzte einer der Angehörigen gegen 19.40 Uhr den Notruf ab. <BR /><BR />Neben Höhlenexperten rückten auch Bergretter, Feuerwehrleute, Carabinieri und Sanitäter aus, insgesamt standen laut dem Trentiner Onlineportal „L'Adige“ 43 Rettungskräfte aus der Umgebung im Einsatz.<BR /><BR />Die Höhle „Bus del Diaol“ zieht sich horizontal in den Berg, dabei gibt es immer wieder knickartige Vertiefungen, die an Siphons erinnern.<BR /><BR />Eine dieser Vertiefungen hatte sich am Sonntag aufgrund der starken Niederschläge mit Wasser und Sand gefüllt, weshalb die Südtiroler die Höhle ohne entsprechende Tauchausrüstung nicht mehr verlassen konnten.<BR /><BR />Zudem wurde die Vertiefung durch 2 Wasserfälle immer weiter gefüllt.<BR /><BR />Mit 2 Pumpen konnte die Vertiefung in der Nacht geleert werden, gleichzeitig wurden die Wasserfälle mittels eines provisorischen Rohrsystems und Planen kurzzeitig umgeleitet.<BR /><BR /> <div class="embed-box"><iframe width="700" height="394" src="https://www.youtube.com/embed/vzQNq6xU_Go?feature=oembed" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" referrerpolicy="strict-origin-when-cross-origin" allowfullscreen title="Intervento nella grotta Bus del Diaol (Arco, Trento) | 4 novembre 2019"></iframe></div> <BR /><BR />Gegen 6 Uhr am Montagmorgen war die Vertiefung quasi trockengelegt, anschließend musste der angespülte Sand entfernt werden, ehe der Rettungstrupp zu den Südtirolern vordringen konnte.<BR /><BR />Nachdem die nunmehr Befreiten gestärkt und aufgewärmt waren, konnten sie mithilfe des Trupps selbstständig die Höhle verlassen.</P>