Konkret entdeckten die Beamten bei einer Kontrolle alte Rohrleitungen mit Asbestanteilen, die im Zuge der Abbrucharbeiten freigelegt worden waren. Dabei seien die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen für den Umgang mit solchen gesundheits- und umweltgefährdenden Materialien nicht eingehalten worden.<BR /><BR />Angesichts der potenziellen Gesundheitsgefahren für die Arbeiter sowie der Umweltbelastung griffen die Behörden umgehend ein. Der Verantwortlichen der mit der Durchführung der Renovierungsarbeiten beauftragten Firma wurde bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. Die Ermittlungen dauern an.<BR /><BR />Asbest gilt als hochgefährlich – insbesondere, wenn Fasern freigesetzt und eingeatmet werden. In Italien ist der Einsatz bereits seit den 1990er-Jahren verboten, doch bei Sanierungsarbeiten älterer Gebäude kommt der gefährliche Stoff immer wieder zutage.