„Am Nachmittag wird sich die Zone mit mäßiger und hoher Aschekonzentration in den Nordosten Deutschlands verlagern“, hieß es am Mittwoch auf der Homepage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach. „Der Süden und Westen Deutschlands sind weiterhin nicht von der Aschewolke betroffen.“Der vorübergehend gesperrte Luftraum über Teilen Deutschlands wird bereits in den kommenden Stunden wieder komplett geöffnet, teilte der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften (BDF) Mittwochmittag mit. Einge gesperrte deutsche Flughäfen haben den Beteieb wieder aufgenommen.Wegen der Asche war der Flugverkehr ab dem frühen Morgen auf den Flughäfen von Hamburg und Bremen und auf den Berliner Flughäfen ausgesetzt worden.Der österreichische Flugverkehr war am Mittwoch nur indirekt betroffen: Flugausfälle aufgrund von Schließungen in nordeuropäischen Ländern gab es nur vereinzelt. „Es schaut nicht danach aus, dass die Wolke den heimischen Flugverkehr heute oder morgen beeinträchtigen könnte“, sagte Austro Control-Sprecher Markus Pohanka am Mittwoch. Gute Nachrichten kamen unterdessen aus Island. Der Grimsvötn habe seit 4 Uhr MESZ seine Aktivität eingestellt, teilte der isländische Wetterdienst am Mittwoch mit. Die Rauchwolke sei fast verschwunden. Noch sei es aber zu früh zu sagen, ob der Vulkanausbruch damit vollständig zu Ende sei, sagte die Meteorologin Sigthrudur Armannsdottir.Der isländische Vulkan Grimsvötn war am Samstag ausgebrochen. Wegen seiner Aschewolke mussten am Dienstag nach Angaben der europäischen Flugsicherung Eurocontrol rund 500 Flüge, insbesondere in Großbritannien, abgesagt werden. Auch in Dänemark und Norwegen kam es zu minimalen Beeinträchtigungen des Flugverkehrs. In Großbritannien und Skandinavien normalisierte sich die Lage am Mittwoch aber. apa/dpa/afp