Die Tatsache, dass die Landesregierung als Partner das Zusatzrenteninstitut Pensplan ausgewählt hat, sei äußerst begrüßenswert, so Alexander Wurzer, Vorstandsmitglied der ASGB-Jugend. „Wir haben immer betont, wie wichtig in der heutigen Zeit - vor allem für junge Menschen - eine Zusatzrente ist, da die staatliche Pension nicht mehr die alleinige Grundlage für ein würdevolles Leben im Alter sein wird. Ähnlich schätzen wir die Entwicklungen im Immobilienkauf ein: Zukünftig wird ein Bausparvertrag als Grundlage für den Erwerb einer Immobilie dienen“, so Wurzer. „Ohne Bausparvertrag werden nur noch wenige privilegierte imstande sein, auf herkömmlichem Wege eine Wohnung zu kaufen.“Man müsse beim Projekt Bausparen ausdrücklich auf die Bedürfnisse der befristet Angestellten eingehen. Bereits heute seien sie beim Immobilienerwerb benachteiligt, da Kredite nur bei unbefristeten Arbeitsverträgen vergeben würden. „Die Landesregierung sollte nicht versäumen, festzuschreiben, dass auch prekär Angestellte einen gleichwertigen Zugang zum Bausparen bekommen und eventuell bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit während dieser Dauer für den Betroffenen einspringen. Finanzieren könnte man dies zum Beispiel mit den Geldern, die für die fast ausschließlich kritisierte Medical School geplant sind. Die Öffentlichkeit würde eine solche Entscheidung mit Sicherheit begrüßen“, schließt Wurzer.