Gleich nach der Meldung führten die Carabinieri einen Lokalaugenschein durch. Aufgeteilt war der Sprengstoff in 20 Säcke zu jeweils einem Kilo sowie in einem großen Sack zu 40 Kilogramm.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="652502_image" /></div> <BR /><BR />Man war aber am Montag nicht in der Lage, die Säcke mit der chemischen Substanz zu entfernen, da es sich – wie die Carabinieri in einer Aussendung mitteilten – um Pikrinsäure handelte. Eine Substanz, die schwierig zu handhaben ist, da sie hochexplosiv, entflammbar und für Menschen hochgiftig ist. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="652505_image" /></div> <BR /> Der Sprengstoff wurde schließlich am heutigen Mittwoch in einem Steinbruch in Branzoll kontrolliert zur Explosion gebracht. Im Einsatz standen auch die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr von Auer.<BR /><BR />Aus welcher Zeit der Sprengstoff stammt, ist unterdessen noch unklar. Der Bombenentschärfungstrupp erkannte Materialien, die im Zweiten Weltkrieg von der Wehrmacht des Dritten Reiches sowohl als Abschussbomben für Kanonen als auch als Panzerabwehr- und Sprengbomben für Sprenger eingesetzt wurden. Auch ein Zusammenhang mit den Sprengstoffattentaten in den 60-er Jahren kann nicht ausgeschlossen werden. Die Carabinieri haben Ermittlungen in die Wege geleitet.<BR />