<P><p class=" text-justify">Die Kritik an den Plänen der Landesregierung machten viele Aurer an drei Punkten fest. Man störte sich an der Kommunikationsstrategie von Landesrätin und Ressort - worauf diese replizierten -, an der Standortwahl sowie an der Anzahl der Asylbewerber.</p><p class=" text-justify">Zunächst sollten 50 der Asylbewerber auf einem landeseigenen Gelände nördlich des Bahnhofparkplatzes untergebracht werden. Aurer Stimmen monierten, dass dies abseits vom Dorfzentrum liegen würde und man eine Art der „Ghettobildung“ befürchte. Auch die Anzahl der Personen wurde zur Diskussion gestellt.</p><p class=" text-justify"><b>Statt 50 kommen 40 </b></p><p class=" text-justify">Die Suche nach einem alternativen Standort durch die Gemeindeverantwortlichen scheint mittlerweile erfolgreich gewesen zu sein. Laut Bürgermeister Roland Pichler wird man die Asylbewerber im früheren Fedexport-Gelände in der Bahnhofsstraße unterbringen können - immerhin ein kleines bisschen näher am Dorf und eine bereits bestehende Struktur - nach den ursprünglichen Plänen des Landes hätten Unterkünfte erst gebaut werden sollen. Anpassungsarbeiten werden freilich im baufälligen Gelände durchgeführt werden müssen. Laut Roland Pichler sollen die Unterkünfte im August fertiggestellt sein. Kommen werden dann 40 anstatt 50 Personen.</p><p class=" text-justify"><b>Hilfsbereitschaft ist groß</b></p><p class=" text-justify">Der Integrationsbeauftragte der Gemeinde, Hubert Bertoluzza, wies in einem Gespräch mit der Tageszeitung „Dolomiten“ darauf hin, dass die Hilfsbereitschaft der Aurer Bürger hoch sei - bisher hätten sich 30 Freiwillige gemeldet, um diverse Aufgaben zu übernehmen und die Ankömmlinge bei und nach ihrer Ankunft zu unterstützen.</p><p class=" text-justify">stol</p></P>