Wie die Verbraucherzentrale am Dienstag mitteilt, erhalten derzeit zahlreiche Südtiroler per E-Mail vermeintliche Rechnungen von Vodafone Deutschland bzw. von Telekom Deutschland.Diese Mail enthält Rechnungsnummer, Kundennummern, einen Rechnungsbetrag und eine Fälligkeit. Dann kommt der Hinweis, die Rechnung selbst liege als PDF bei, und wenn man sie vom Handy nicht öffnen könne, so möge man es doch bitte am PC versuchen.Die angebliche PDF-Datei ist jedoch eine ausführbare Datei, die schädliche Software enthält. Es handelt sich hierbei um den Versuch ausländischer Betrüger, an die persönlichen Daten der Kunden zu kommen.Daher gilt: E-Mail ignorieren und löschen, Anlage auf keinen Fall öffnen!Generell empfiehlt die Verbraucherzentrale Vorsicht bei Links in E-Mails und SMS: Diese können unbemerkt auf eine betrügerische Webseite lotsen und schädliche Programme auf dem Rechner installieren, die Daten auslesen oder Verbraucher zur Angabe von sensiblen Daten animieren.Außerdem gebe es keine Bankinstitute und seriöse Gesellschaften, welche die Übermittlung von persönlichen Daten über Internet verlangen. Einzige Ausnahme ist der Online-Einkauf, aber dieser wird vom Konsumenten selbst getätigt.Um sich vor unbefugtem Zugriff zu schützen, ist es unabdingbar, regelmäßig den Kontostand und die Kreditkarten zu überprüfen. Sollte Behebungen stattgefunden haben, die nicht identifizierbar sind, so ist das Bankinstitut oder die Gesellschaft sofort in Kenntnis zu setzen.