Radfahrer sind auf den Bozner Talferwiesen bestens versorgt, Fußgänger dagegen streckenweise nur auf Trampelpfaden unterwegs. Mit einem neuen Gehweg soll sich das bald ändern.<BR /><BR />Die Stadtverwaltung hat in ihrer jüngsten Sitzung grundsätzlich beschlossen, dass ein vollwertiger Gehweg errichtet werden soll – und zwar auf dem Abschnitt zwischen dem Baseball-Feld in Richtung Norden bis zur St.-Anton-Brücke.<BR /><BR />„Das Projekt muss allerdings erst noch finanziert werden“, erklärte Marco Caruso, Stadtrat für Umwelt, Geologie und Energie, unserer Redaktion gegenüber. Die Finanzierung soll aber schon durch den Haushalt 2026 gesichert werden.<h3> Teilstück von 350 Metern wurde bereits errichtet</h3> Die Talferwiesen mit ihren Geh- und Radwegen werden von vielen Boznerinnen und Boznern intensiv genutzt. Aus dem derzeitigen Trampelpfad in der Wiese direkt neben dem Radweg soll deshalb ein Fußweg werden. <BR /><BR />„Den Vorschlag gibt es bereits seit einiger Zeit, nun wurde der Gehweg vom Stadtrat grundsätzlich beschlossen“, betont Caruso. Ein erstes Teilstück – vom Beginn der Sportplätze im Süden bis zum Baseball-Feld – wurde in den vergangenen Monaten bereits angelegt. Entlang des rund 350 Meter langen Weges wurden neue Bäume gepflanzt und Sitzbänke aufgestellt. Der Gehweg ist durch einen schmalen Rasenstreifen und einen niedrigen Holzzaun vom Radweg getrennt. „Der Abschnitt ist bereits nutzbar und wird Anfang September eröffnet“, unterstreicht Caruso.<BR /><h3> Zuerst Entsiegelung, dann Pflanzung neuer Bäume</h3><BR />Als Nächstes steht der rund 800 Meter lange Abschnitt bis zur St.-Anton-Brücke an. Dafür muss der Boden teilweise entsiegelt werden, bevor der Gehweg gebaut und zusätzliche Bäume gepflanzt werden können. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1207512_image" /></div> <BR />„Sobald das Teilstück finanziert ist, kann mit der Projektierung begonnen werden“, erläutert der Umweltstadtrat. Die Kosten belaufen sich auf etwa 500.000 Euro. In einem zweiten Schritt soll der Gehweg, auf entsiegeltem Boden, bis zur neuen Jenesier Seilbahn verlängert werden. „Damit schaffen wir eine direkte Verbindung zwischen der Talstation und der Altstadt“, betont Caruso.<BR /><BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Haben Sie einen Fehler entdeckt? Geben Sie uns bitte Bescheid.</a>