Um die Sicherheit auf den Straßen und die Qualität des öffentlichen Verkehrs zu erhöhen, wurden in den letzten Jahren beträchtliche Summen in öffentliche Arbeiten investiert. Die größten Summen wurden in die „Nord-West-Umfahrung“ (Küchelbergtunnel) mit einem Gesamtbetrag von 149,1 Millionen Euro, in die Wiederinbetriebnahme der Eisenbahnstrecke Meran-Mals (135,7 Mio. Euro), in die „Variante der S.S. 12 Branzoll-Leifers“ mit 97,8 Mio. Euro und in den „Bau der Umfahrung von Brixen an der S.S. 12“ gesteckt. Minus 10,9 Prozent bei Fahrzeugneuzulassungen Die Wirtschaftskrise des Jahres 2008 hat sich auf die Neuzulassungen ausgewirkt, welche einen starken Rückgang im Vergleich zum Vorjahr aufweisen (minus 10,9 Prozent). Es wurden 19.656 Fahrzeuge neu zugelassen, davon werden 49,8 Prozent mit Benzin betrieben und 46,4 Prozent mit Diesel. Krisenbedingter Rückgang des Verkehrs Die Wirtschaftskrise ist auch auf den Straßen spürbar. Der durchschnittliche Tagesverkehr des Jahres 2008 ist gegenüber 2007 generell, und zwar auf fast allen Staats- und Landesebenen, rückläufig. Es gibt wenige Zahlstellen, an denen eine Zunahme verzeichnet wurde. Das größte Verkehrsaufkommen gab es auf der MeBO: Die Zählstelle in Frangart verzeichnete auch 2008 mit 36.073 Fahrzeugen pro Tag den intensivsten durchschnittlichen Tagesverkehr Südtirols (minus 2,6 Prozent gegenüber 2007). Mit 29.092 Fahrzeugen pro Tag (minus 2,7 gegenüber 2007) liegt die Zählstelle von Vilpian auf dem zweiten Platz. Minus 13,8 Prozent bei den Flugpassagieren des Bozner Flughafens Im Jahr 2008 hat die Anzahl der Passagierankünfte und –abflüge am Bozner Flughafen abgenommen und zwar um 13,8 Prozent. Das ist ein Rückgang von 10.000 Passagieren. Im Monat März wurde am meisten geflogen, es wurden im Jahr 2008 rund 7.970 Fluggäste verzeichnet. Den geringsten Flugverkehr gab es im Dezember.