Der Jungbär war zuletzt in Nauders in Nordtirol und im Schweizer Kanton Graubünden gesichtet worden.Nun konnten Schweizer Revierleiter „M13“ ausfindig machen.Am Donnerstag wurde der herumstreifende Bär, der auch in der Schweiz Menschen nahe gekommen war, eingefangen, betäubt und dann mit einem Senderhalsband ausgestattet.Vergrämungsmaßnahmen werden eingeleitetAnschließend erbrachten genetische Proben den definitiven Beweis, dass es sich bei dem Tier um „M13“ handelt. Bislang war das nur vermutet worden.Nun soll der 120 Kilogramm schwere Jungbär strenger überwacht werden und Vergrämungsmaßnahmen eingeleitet werden. Letztlich soll damit eine Umerziehung des Bären erreicht werden, damit „M13“ wieder mehr Scheu vor den Menschen zeigt. Außerdem kann mit dem GPS-Sender wieder die Wanderroute des Jungbären und sein Aufenthaltsort ausgemacht werden.Das Amt für Jagd und Fischerei Graubünden rät jedoch weiterhin zur Vorsicht: Solange "M13" nutzbare Futterquellen in Siedlungsnähe finde, blieben diese für ihn attraktiv und er werde immer wieder versuchen, diese aufzusuchen.Bär hatte 2011 "Südtiroler" Senderhalsband abgestreift Wegen seiner unerschrockenen Art vor Menschen war „M13“ im vergangenen Jahr bereits vom Südtiroler Landesamt für Jagd und Fischerei mit einem Senderhalsband ausgestattet worden.Mit diesem GPS-gestützten Gerät war es möglich, seinen Aufenthalt und seine Bewegungen zu überwachen.Die Winterzeit verbrachte der Bär demnach in einsamen Gebieten an der Landesgrenze zwischen Südtirol und dem Trentino, ohne dass es zu Zwischenfällen kam. Im Januar "verlor" der Bär allerdings sein Halsband.stol