Sie wurde seit ihrem Angriff mit tödlichen Folgen für Andrea Papi (26) im April 2023 im Gehege in Casteller (Trentino) verwahrt. <BR /><BR />Andrea Papis Vater Carlo Papi nahm JJ4s Verlegung zur Kenntnis, betonte aber in der Trentiner Tageszeitung „L'Adige“, dass man viel früher hätte handeln müssen – bevor sein Sohn attackiert wurde. <BR /><BR />Die Entscheidung des Trienter U-Richters, die Ermittlung gegen den Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti und den Bürgermeister von Caldes, Antonio Miasni, einzustellen, kann er nicht nachvollziehen. Er werde alles tun, damit der Fall wieder aufgerollt werde: „Ich weiß noch nicht wie, aber ich möchte es bis zum Schluss durchziehen und Andrea die Gerechtigkeit geben, die er verdient“, so Carlo Papi.<BR /><BR />Auf Facebook haben indes Experten des Wolf- und Bärenparks eine „größere Frage“ in den Raum gestellt: „Wie gehen wir als Gesellschaft mit Wildtieren um? Es braucht Aufarbeitung, damit sich solche Fälle nicht wiederholen. Es darf keine weiteren JJ4s geben.“ <BR /><BR />Im Park leben schon ihre Mutter Jurka und Halbschwester Isa. Künftig wolle man aber keine Wildbären mehr aufnehmen, für diese sei Gefangenschaft nämlich der Horror. JJ4 habe fast 20 Jahre lang in freier Natur gelebt und dort ihre Jungen großgezogen. „Ein Abschuss wäre tiergerechter gewesen.“