„Wir haben mit der Abgabe der Kübel begonnen“, sagt Hans Werner Wickertsheim, Präsident der Stadtwerke Meran. Und Vizebürgermeisterin Katharina Zeller, die sehr auf die Biomüll-Sammlung vor der Haustür gedrängt hatte, erhofft sich „eine bedeutende Reduzierung des Restmülls“.<BR /><BR />Die Verteilung von rund 5500 23 Liter-Kübeln für Bewohner von Wohnhäusern mit bis zu 7 Wohnungen sowie von 21.000 kleinen 10-Liter-Kübeln für alle Meraner Haushalte hat bereits dieser Tage begonnen. „Pro Tag werden rund 400 bis 500 kleine Kübel im Ex-Cafa-Gebäude abgegeben. In 3 Wochen sollten alle Kübel verteilt sein“, erklärt Wickertsheim. Jeder Haushalt erhält dieser Tage ein gemeinsames Schreiben von Gemeinde Meran und Stadtwerken. „Darin werden die genauen Modalitäten beschrieben, wo und wann man den Kübel abholen kann“, erklärt Wickertsheim. <BR /><BR />Kleine Kübel zu 10 Litern Fassungsvermögen erhalten alle Meraner Haushalte, auch jene die ihren Biomüll wie bisher und auch künftig zum Presscontainer bringen. „Diese kleinen Kübel können unters Spülbecken gestellt werden und sind so konzipiert, dass Flüssigkeit austreten und sich die Müllmenge verringern kann“, sagt Wickertsheim. <BR /><BR />Sobald sie voll sind, können sie entweder in den 23 Liter-Kübel oder in die 120 Liter-Tonne umgelagert werden. Letztere Biomüll-Tonnen auf Rädern sind für Gebäude mit 8 Wohneinheiten und mehr vorgesehen. Sie müssen nicht abgeholt werden, sondern werden zugestellt. Sowohl die großen Tonnen als auch die 23 Liter-Kübel sind aus antibakteriellem Material. <BR /><BR />Los geht’s mit der Biomüll-Sammlung am 9. Jänner. „Eingesammelt wird der Biomüll 2-mal wöchentlich. Gibt es bei den großen Tonnen Probleme, weil der Biomüll nicht den Vorgaben entspricht, dann muss das der Kondominiumsverwalter regeln“, sagt Wickertsheim.<BR /><BR />Für Vizebürgermeisterin und Umweltstadträtin Katharina Zeller ist die Biomüll-Sammlung vor der Haustür „ein wichtiger Schritt zur Optimierung der Abfall-Bewirtschaftung. Ein Hauptziel ist, dass wir den Restmüll so bedeutend reduzieren können. Denn das Pro-Kopf-Restmüll-Aufkommen in Meran ist vergleichsweise viel zu hoch“, sagt Katharina Zeller.