Die Täter traten zwischen Freitagabend und Sonntagnacht in Aktion. Sie drangen dabei über die Tiefgarage und das Stiegenhaus unbemerkt in die Geschäftsstelle Frangart der Raiffeisenkasse Überetsch am Pillhof ein, deaktivierten das Alarmsystem, brachen 2 Eingangstüren auf und räumten sowohl den Tresor als auch den Geldautomaten aus.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1126194_image" /></div> <BR /><BR />Die Geschäftsstelle der Raiffeisenkasse Überetsch, die am Kreisverkehr beim Pillhof steht, liegt mitten im gleichnamigen Gewerbegebiet. Mehrere Handwerker leben dort in Dienstwohnungen. Doch weil es keine Explosion oder auffällige Geräusche gab, die die Anwohner alarmieren hätten können, hat niemand etwas gehört. <h3> „Bancomat enthält mindestens 100.000 Euro“</h3>Laut ersten Schätzungen dürfte die Beute vermutlich einen 6-stelligen Euro-Betrag ausmachen, wobei die genauen Zahlen noch nicht gänzlich erhoben wurden. „Wir erheben derzeit, wie viel Geld sich im Tresor und im Bankomaten befand. Grundsätzlich ist es üblich, dass ein Bankomat mindestens 100.000 Euro enthält“, sagt Philipp Oberrauch, der Obmann der Raiffeisenkasse Überetsch. <BR /><BR />Neben der Beute beklagt die Raiffeisenkasse Überetsch aber auch große Schäden: Die Einbrecherbande hat den Raubzug sorgfältig geplant. Die Täter setzten Schaum von Feuerlöschern ein, um etwaige Spuren zu verwischen. „Alle Computer und restlichen Geräte sind durch den Schaum beschädigt und wohl nicht mehr verwendbar“, so Oberrauch.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1126197_image" /></div> <BR /><BR />Angestellte fanden am Montagmorgen noch den Schaum in der Filiale vor. Die Carabinieri haben die Ermittlungen aufgenommen und untersuchen unter anderem, wie die Täter die Alarmanlage ausschalten konnten.<h3> 3 Fragen an Raika-Obmann Philipp Oberrauch</h3><b>Wie konnten die Diebe das Alarmsystem der Bankfiliale überwinden?</b><BR /><KeinAbsatz></KeinAbsatz>Philipp Oberrauch: Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht derzeit die Klärung dieser Frage. Wir haben in der Filiale unter anderem Bewegungsmelder, Vibrationssensoren und Feuermelder installiert, die alle aktiviert und mit der Feuerwehr sowie den Ordnungshütern verbunden waren.<BR /><BR /><KeinAbsatz></KeinAbsatz><b>Trotzdem kamen die Diebe unbehelligt in die Filiale?</b><BR /><KeinAbsatz></KeinAbsatz>Oberrauch: Die Täter sind durch die Tiefgarage und anschließend durch das Stiegenhaus zur Sicherheitstür und die Glasschiebetür der Filiale gekommen, die aufgebrochen wurden, ohne einen Alarm auszulösen.<BR /><BR /><b><KeinAbsatz></KeinAbsatz>Und der Tresor?</b><BR /><KeinAbsatz></KeinAbsatz>Oberrauch: Der eingebaute Tresor wurde von der Seite mittels einer Flex aufgeschnitten, nachdem sich die Diebe zuvor durch die Betonwand zur Tresorseite vorgearbeitet hatten.