Das Team K Brixen und seine Mandatarinnen im Gemeinderat, die Mitglieder Hans-Jörg Ellemund und Harald Wenter sowie die Landtagsabgeordneten Alex und Franz Ploner sprechen sich dafür aus, dem Bahnhof Brixen die Auszeichnung „Bahnhof des Jahres 2022“ abzuerkennen. <BR /><BR />Für das Team K ist es nicht nachvollziehbar, wie ein Bahnhof, an dem die gesetzlichen Vorgaben zur Barrierefreiheit ignoriert werden, als Vorzeigeprojekt ausgezeichnet werden kann. RFI missachtet laut Team K die Bestimmungen des Landesgesetzes Nr. 7 aus dem Jahr 2015, das die vollständige Barrierefreiheit an allen öffentlichen Verkehrsknotenpunkten vorschreibt. Obwohl der Bahnhof Brixen ein zentraler Verkehrsknotenpunkt sei, seien wesentliche Maßnahmen zur Barrierefreiheit bis heute nicht umgesetzt. Zudem falle regelmäßig der Aufzug aus. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/barrierefreie-bahnhoefe-hier-wird-klar-gegen-gesetze-verstossen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(Hier mehr zum Thema)</a><BR /><BR />„Unverständlich ist deshalb die fehlende dauerhafte Anbindung des barrierefrei umgebauten Gleis 1, das für mobilitätseingeschränkte Personen und Reisende mit Kinderwagen oder Gepäck von entscheidender Bedeutung wäre“, meint das Team K und fordert, „dass die Barrierefreiheit an allen Bahnhöfen Südtirols, auch in Brixen, schnellstens Realität wird“. Das Team K verweist auf das schriftliche Versprechen der RFI, dass im Falle des defekten Aufzuges Gleis 1 verwendet wird. Was nicht umgesetzt wurde. <BR /><BR />Die Aberkennung des Titels „Bahnhof des Jahres“ durch den Verein der Eisenbahnfreunde wäre ein Signal an die Verantwortlichen, dass Auszeichnungen nicht über gravierende Mängel hinwegtäuschen dürfen: „Es geht um die Rechte und Würde aller Menschen, die auf barrierefreie Mobilität angewiesen sind“. <BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/was-am-bahnhof-brixen-passiert-ist-absurd-aber-leider-bittere-realitaet" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Mit Hans Jörg Ellemund haben wir bereits über die untragbaren Zustände für Menschen mit Behinderung an Südtirols Bahnhöfen gesprochen.</a>