Während ihrer Abwesenheit hatten Einbrecher ihr Zuhause auf den Kopf gestellt. „Es war alles durchwühlt. Wirklich alles“, sagt M.T.. Und warnt vor den sogenannten Gaunerzinken, die er auch auf seiner Hauswand entdeckte. <BR /><BR />Derzeit werden wiederum täglich Einbrüche und Diebstähle bekannt. Kein Stadtviertel wird von den Kriminellen verschont. Am Freitag wurde ein Fall aus Don Bosco bekannt. In einer Mail an die Redaktion berichtet das Einbruchsopfer M.T. von den Geschehnissen, die sich am Samstag vergangener Woche zugetragen haben. <BR /><BR />„Ich war mit meinem Mann im Theater und anschließend gingen wir mit einer Bekannten noch etwas trinken“, berichtet sie. Nach einem netten Abend, kehrten das Paar in ihre Wohnung in der Barlettastraße zurück. Sie versuchten die Wohnungstür aufzusperren, mussten aber feststellen, dass diese blockiert war. Da schwante ihnen schon Übles. „Unsere Wohnung liegt im Hochparterre. Der Balkon geht Richtung Eisackufer. Mein Mann hat dann dort nachgesehen und bemerkt, dass die Balkontür eingeschlagen war.“ <BR /><BR />Sofort wurde die Polizei verständigt. Nachdem in einem Raum der Wohnung noch Licht brannte, kam die Empfehlung das Eintreffen der Ordnungshüter abzuwarten, da man nicht sicher sein könne, ob sich die Kriminellen noch in der Wohnung befänden. Die Polizisten stiegen dann über den Balkon ein und öffneten die von Innen blockierte Eingangstür. Erst dann wurde das Ausmaß des Einbruchs ersichtlich. „Unser Wohnung wurde sprichwörtlich auf den Kopf gestellt. Jede Schublade war aufgerissen. Sogar die Matratzen im Schlafzimmer lagen kreuz und quer. Quasi jeder Winkel war durchwühlt“, berichtet M.T. weiter. Auch die Hauskatze stand total unter Schock. „Die hat mich angesehen, das kann ich gar nicht beschreiben. Mittlerweile hat sie sich wieder beruhigt.“ <BR /><BR />Gestohlen wurden unter anderem mehrere tragbare Computer, ein Tablet, 2 paar neue Turnschuhe einer bekannten Marke, eine Fotokamera und Schmuck. „Der Schaden dürfte sich auf mehrere tausend Euro belaufen“, berichtet das Einbruchsopfer. Beängstigend ist, mit welcher Brutalität die Täter vorgegangen sind. Anzeige wurde erstattet, die Polizei ermittelt. <h3> Vorsicht vor Gaunerzinken</h3>Bereits seit dem 13. Jahrhundert gibt es sogenannte Bettler- bzw. Gaunerzinken. Die geheimen Zeichen werden auf die Hauswände gekritzelt. Nachfolgende Bettler, oder Einbrecher werden damit informiert, ob es im Haus was zu holen gibt. <BR /><BR />„In der Vergangenheit wurden auf unserer Hauswand immer wieder derartige Zeichen entdeckt“, berichtet M.T.. Waren sie anfangs nur aufgemalt und wurden sofort entfernt, sind sie mittlerweile ins Mauerwerk eingeritzt. Im Mehrfamilienhaus in der Barlettastraße hat es in den vergangenen Jahren immer wieder Einbrüche gegeben. <BR /><BR />„Letzthin waren verdächtig oft Personen unterwegs, die sich als Messerschleifer ausgegeben haben“, berichtet sie. Die Hausbewohner halten sich daher über ihre Mobiltelefone ständig auf dem Laufenden. Es sei diese eine Art des Selbstschutzes, meint M.T..