<BR />Die Verordnung zur Schließung des Tanzlokals wurde unmittelbar nach der Entnahme der Genehmigung zum Betreiben eines Tanzlokals erlassen. Beide Maßnahmen wurden vom Quästor auf Antrag der Carabinieri von Bruneck getroffen.<h3> 16 Gewaltvorfälle seit August 2023 </h3>Im Lokal sei es seit August 2023 mehrmals zu Gewaltvorfällen gekommen, bei denen die Carabinieri eingreifen mussten. In der Aussendung ist die Rede von Schlägereien, Streitigkeiten, tätliche Angriffe – in einigen Fällen auch mit der Beteiligung des Sicherheitspersonals des Tanzlokals. <BR /><BR /> Am vergangenen 1. Dezember war es zu einer heftigen Schlägerei zwischen einer Gruppe von albanischen Staatsbürgern und dem Sicherheitsdienst des Lokals gekommen – neben den Fäusten flogen offenbar auch Gegenstände, mehrere Personen wurden verletzt. <BR /><BR />Nach den anschließenden Ermittlungen der Carabinieri wurden 5 Personen u. a. wegen schwerer Körperverletzung, Bedrohung, Mitführens von Waffen und Gegenstände, die als solche verwendet werden angezeigt. <h3> Schreckschusspistole auf Kontrahenten gerichtet</h3>Bei den weiteren Ermittlungen durchsuchte die Beamten auch die Wohnung von einem der Verdächtigen. Dort entdeckten sie eine halbautomatische Schreckschusspistole, deren rote Verschlusskappe entfernt worden war. Der Verdächtige soll bei einem der Gewaltvorfälle im „Puka Naka“ ebendiese Waffe gezückt und auf einen Kontrahenten gerichtet haben, heißt es in der Aussendung der Carabinieri. <BR /><BR />Wegen dieser schwerwiegenden Vorfälle wurde das Lokal von den Carabinieri auf Anordnung des Quästors für 15 Tage geschlossen. <BR /><h3> Stellungnahme der Geschäftsleitung </h3>In einer Stellungnahme, die er der Redaktion zukommen ließ, gab der Betreiber des Lokals, Manuel Bernardelli, an, das Lokal habe „seit seiner Eröffnung 2023 stets eine sehr strenge Auswahl seiner Gäste getroffen, um seinen Besuchern einen sicheren, sorglosen und entspannten Lokalbesuch zu ermöglichen.“<BR /><BR /><BR />Dafür sei eine externe Sicherheitsfirma beauftragt worden, die „ausnahmslos an jedem Abend die Zutritte kontrolliert“, so Bernardelli. <BR />„Es ist uns wichtig, dass wir uns keine Probleme in den Club holen und wir wollen offensichtlich aggressive oder augenscheinlich Betrunkene bereits am Eingang herausfiltern. “<BR /><BR /><BR />Doch habe sich letztlich nicht jeder abgewiesene Gast problemlos entfern, so sei es in den letzten Monaten vereinzelt zu „hitzigen Auseinandersetzungen zwischen den Sicherheitsleuten und den abgewiesenen Gästen“ gekommen, heißt es weiter. In solchen Fällen seien die öffentlichen Sicherheitskräfte zur Unterstützung angefordert worden.<BR /><BR />„Es ist uns wichtig zu unterstreichen, dass es seit der Eröffnung des Clubs keine einzige Auseinandersetzung im Innenbereich des Lokals oder unter Gästen gegeben hat“, präzisiert der Betreiber. <BR /><BR />„Die Geschäftsleitung des Puka Naka Clubs distanziert sich vehement von solchen Anschuldigungen, welche teilweise nun in der Presse kursieren“, denn sie seien „schlichtweg falsch“. <h3> „Vorkommnise haben sich ausnahmslos im Außenbereich abgespielt“ </h3>Demnach hätten sich alle Vorkommnisse, die Gegenstand der aktuellen Debatte sind, „ausnahmslos im Außenbereich abgespielt und betrafen Gäste, die von den Sicherheitsleuten abgewiesen wurden“. <BR /><BR /><BR />Es sei schließlich bedauerlich, dass „nun wegen 20 Hitzköpfen Hunderte junge und ältere Menschen in den nächsten 15 Tagen nicht mit uns feiern dürfen.“