Am Montag rückte die Staatspolizei in die Europaallee aus, nachdem eine 46-jährige Boznerin Opfer eines versuchten Raubüberfalls geworden war. Die Frau berichtete den Beamten, dass sie während eines abendlichen Spaziergangs mit ihrem Hund von 3 maskierten Jugendlichen angesprochen wurde. Diese forderten sie auf, ihnen ihr gesamtes Bargeld zu übergeben. Einer der jungen Männer soll dabei eine Waffe in der Hand gehalten haben. <BR /><BR />Doch die Boznerin zeigte keinerlei Angst und konnte die Täter in die Flucht schlagen – vermutlich auch dank ihres Hundes, der zu knurren begann.<h3> Schüler im Alter von 14, 15 und 17 Jahren</h3>Wenig später waren die mutmaßlichen Täter schnell ausfindig gemacht. Obwohl die 3 Jugendlichen im Alter von 14, 15 und 17 Jahren zu dem Vorfall keine Aussagen machten und die Tat bestritten, stimmten ihre Merkmale genau mit den Informationen der Frau überein.<h3> Falsche Waffe und Taschenmesser sichergestellt</h3>Bei einem der Jugendlichen wurde eine modifizierte halb-automatische Pistole sichergestellt, die einer echten Waffe täuschend ähnlich sah. Ein weiterer Jugendlicher hatte ein Taschenmesser bei sich. In diesem Moment änderten die 3 ihre Aussagen und gaben an, die Frau lediglich erschrecken, aber nicht überfallen zu wollen. <h3> Anzeige</h3>Die 3 Jugendlichen wurden nach Abschluss der Ermittlungen in Freiheit angezeigt, unter anderem wegen versuchten Raubs und Besitzes von Waffen, die potenziell gefährlich sind. Quästor Paolo Sartori, erließ zudem eine Maßnahme zur persönlichen Prävention gegen die Täter.<BR /><BR />„Dieser Vorfall stellt einen sehr schweren Fall dar“, erklärte Sartori mit Bedauern. „Es ist besonders besorgniserregend, dass er von 3 minderjährigen Schülern begangen wurde, die nur durch die schnelle Reaktion der Frau und das Eingreifen der Polizei daran gehindert wurden, ihre Pläne umzusetzen.“