Kurz darauf wurde bekannt, dass die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) einen weiteren Vorhabensbericht an die Oberbehörden übermittelt hat. Damit könnte die nächste Anklage rund um den zerfallenen Immobilienkonzern bevorstehen. <BR /><BR />Worum es bei dem aktuellen Bericht geht, gab die WKStA nicht bekannt. Entscheiden muss nun das österreichische Justizministerium. <BR /><BR />Auch mit seinem – inzwischen sechsten – Enthaftungsantrag hatte Benkos Verteidiger Norbert Wess kein Glück: Gestern wurde die U-Haft für seinen Mandanten um weitere zwei Monate bis zum 6. Oktober verlängert. Benko sitzt seit 24. Jänner in der Justizanstalt Josefstadt in Wien ein.<BR /><BR /> Die Trienter Anti-Mafia-Staatsanwaltschaft dürfte ihre Ermittlungen gegen Benko indes innerhalb September abschließen. Bis dahin werden die Dokumente zu sämtlichen Signa-Projekten in Italien von 2013 bis heute, die im Mai im Auftrag der Trienter Fahnder in Wien und Innsbruck beschlagnahmt worden waren, ausgewertet. <BR /><BR />Derweil wurde bekannt, dass der Verkauf des Kaufhauses Tyrol im Herzen Innsbrucks – ein ehemaliges Prestigeobjekt des Signa-Gründers René Benko – fixiert wurde. Die Gesellschaft KHT AcquiCo SARL übernimmt die Immobilie.